Vieles ist erstmals öffentlich zu sehen
54 Druckstöcke Scherers kamen mit Jahresbeginn 2022 als Schenkung in die Sammlung des Kupferstichkabinetts im Kunstmuseum Basel. Eine Auswahl daraus ist in der von Marion Heisterberg kuratierten Ausstellung „Hermann Scherer. Kerben und Kanten“ zum ersten Mal öffentlich zu sehen, zusammen mit Originalabzügen, die von ihnen genommen wurden. Einen weiteren Höhepunkt der Ausstellung bilden die drei großen Mappenwerke „Raskolnikoff“ (1924/25), „Baal“ (1925) und „Die Zwölf“ (1925/26), welche erstmals in Originalabzügen zusammen gezeigt werden.
Ergänzt wird die rund 150 Werke umfassende Ausstellung durch zahlreiche Holzskulpturen und Skizzen, darunter Leihgaben aus Berlin, Köln, Chur, Davos sowie aus dem Künstlernachlass und Privatsammlungen. Zur Ausstellung erscheint ein reich bebilderter Katalog mit Beiträgen von Margitta Brinkmann, Marion Heisterberg, Wolfgang Kersten, Stephan Kunz und Martin Schwander im Verlag Scheidegger und Spiess, herausgegeben von Marion Heisterberg und Stephan Kunz.