Am Anfang des Konzerts stand die Uraufführung „Wilhelmus & Helvetia – sinfonische Reminiszenzen“ von Alexander Sloendregt auf dem Programm. „Die Musik wird erst erschaffen, wenn sie erklingt“, sagte der Komponist in einer längeren Einführung in sein Werk. Den Auftrag zu der Komposition hatte Louise Vorster-Versteeg erteilt, die im Orchester als Kontrabassistin mitwirkt. Vorster-Versteeg stammt aus den Niederlanden, und so wünschte sie sich, dass ihre alte und ihre neue Heimat, die Schweiz, musikalisch verwoben werden. Alexander Sloendregt griff diese Anregung gerne auf und verarbeitete unter anderem die Niederländische Nationalhymne, die Basler Hymne und den Wettstein-Marsch in seiner Komposition. Das 14 Minuten lange Werk ist gemäßigt modern. Serielle Musik kommt nicht zum Einsatz. Immer wieder sind lyrische Passagen eingestreut. Die Röhrenglocken im Orchester übernehmen dabei wichtige Akzente.