Basel Weniger Grenzgänger in Basel

Die Oberbadische
In der chemischen- und pharmazeutischen Industrie in Basel arbeiten rund 6000 Grenzgänger. Foto: zVg/BASF Foto: Die Oberbadische

Wirtschaft: Bedeutung der Grenzgänger nimmt insgesamt zu

Basel (wer). In Basel-Stadt ist die Zahl der Grenzgänger in den vergangenen Jahren leicht rückläufig. Derzeit sind es rund 33 800, wie aus einer Veröffentlichung des statistischen Amts in Basel entnommen werden kann. Insbesondere in der chemischen und pharmazeutischen Industrie (zusammen 6000) sind viele Grenzgänger tätig, aber auch in Architektur- und Ingenieurbüros oder im Gesundheitswesen (mehr als 1900). Zwar ist die Zahl in Basel derzeit rückläufig, in den vergangenen Jahren fand allerdings ein Wachstum statt: So waren im Jahr 2002 im Stadtkanton nur 29 000 Grenzgänger beschäftigt. In Basel kommen 52 Prozent der ausländischen Arbeitskräfte aus Frankreich und 47 Prozent aus Deutschland.

Die Bedeutung der Grenzgänger in der Schweiz hat laut Statistik aber insgesamt zugenommen. Im dritten Quartal 2019 schätzte das Bundesamt für Statistik ihre Zahl auf mehr als 325 000 Beschäftigte. Im Jahr 2002 waren es schweizweit rund 162 000 Grenzgänger, wie dem Zahlenwerk entnommen werden kann. Mehr Grenzgänger als in Basel arbeiten in Genf mit 85 000 und im Tessin, wo rund 68 000 gezählt werden.

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