Das Novartis-Schullabor, das auch einen Theorie-Raum umfasst, richtet sich an Schulklassen der Mittel- und Oberstufe. „Wir haben Angebote für Schüler ab etwa 13 Jahren“, umreißt die Biochemikerin Standke das Konzept des Schullabors. Das Angebot wird rege nachgefragt: So sei das Labor laut Standke bereits bis zu den Sommerferien ausgebucht. Bisher haben insgesamt rund 100 000 Schüler das Labor besucht.
Neben Schulklassen aus der Schweiz, die mit 60 Prozent den Löwenanteil an Besuchern ausmachen würden, kommen etwa 30 Prozent der Schüler aus Deutschland. Rege Kontakte unterhält das Novartis-Schullabor unter anderem zum Schülerforschungszentrum Phaenovum in Lörrach. Etwa zehn Prozent der Schüler, die das Labor besuchen, kommen aus Frankreich. „Hier ist vermutlich auch die Sprache eine Hürde“, sagt die wissenschaftliche Leiterin Standke. Um Abhilfe zu schaffen, werden Kurse auf Englisch und Französisch angeboten.
Das Thema Nachwuchsförderung steht nicht im Mittelpunkt. „Es gibt zwar auch den Fall, dass jemand durch den Besuch des Schullabors angeregt wird, später im Bereich Forschung zu studieren und sich bei uns zu bewerben, aber es wäre vermessen, unser Labor als alleinigen Grund zu sehen“, steht für die wissenschaftliche Leiterin fest.