Während überwiegend Comicfiguren aus dem Marvel und DC-Universum zu sehen sind, gibt es auch Gruppen, die ihre eigenen Fantasywelt entwickelt haben und deren Charaktere in Kostümen verkörpern: So wie die Wasteland-Warriors, eine internationale Künstlergruppierung, die sich einer post-apokalyptischen Welt verschrieben hat. In einer dunklen Ecke der Messehalle stehen die Warriors in kriegerischer Montur vor einer düsteren Kulisse aus karger Vegetation, militärischen Utensilien und Waffen. Mika kümmert sich um die sozialen Medien und den Auftritt der Gruppe auf Instagram sowie Facebook: „Wir versuchen diese Welt so echt wie möglich zu gestalten und haben eine große Anhängerschaft rund um den Globus.“
Wer Lust hat, sich als Zombie porträtieren zu lassen, kann dies auf der zweiten Ebene der Messehallen zwischen den Ständen der Tattoo- und Make-up-Artisten tun. Wenn die Zeichner von „Zombie-Art“ den Stift in die Hand nehmen, schauen viele Besucher ihnen neugierig über die Schulter.
Auf der dritten Ebene der Halle findet man Zeit für gesellige Brettspiele fernab der digitalen Videospielwelt. Lukas Kenel und Matthias Sägesser haben ein Fantasy-Brettspiel entwickelt, bei dem mit Kanonen auf die Türme der gegnerischen Spieler gestoßen wird. „Wir sind sehr erfreut über die große Resonanz auf unser Spiel, meint Kenel und hofft, dass die vorläufigen Plastikfiguren aus dem 3D-Drucker bald durch hochwertigere ersetzt werden können. Dafür sind die Entwickler auf weitere finanzielle Unterstützung angewiesen.