Fusion der Kantonsspitäler wird wohl rund zehn Millionen Franken teurer als vorgesehen.
Basel/Liestal - Die geplante Fusion der Kantonsspitäler der beiden Basel wird für das Baselbiet wohl rund zehn Millionen Franken teurer als vorgesehen. Aktuelle Zahlen der Basler Regierung machen laut Fusions-Staatsvertrag eine entsprechende Zahlung nötig.
Im Hinblick auf die auf den 10. Februar kommenden Jahres angesetzte Abstimmung in beiden Kantonen zur Fusion des Universitätsspitals Basel (USB) und des Kantonsspitals Baselland (KSBL) zur Spitalgruppe „Universitätsspital Nordwest“ (USNW) hatte im Stadtkanton eine SP-Anfrage aktuelle Geschäftszahlen verlangt, welche die baselstädtische Regierung gestern veröffentlicht hat. Während das USB „grundsätzlich auf Kurs“ sei mit einem erwarteten Gewinn von 1,6 Millionen in diesem und einem ausgeglichenen Budget im kommenden Jahr, lägen „viele Kennzahlen des KSBL“ zum Ende September „unter dem Budget“. Trotz Sparabbau bei Personal und Kapazitäten erwarte das KSBL dieses Jahr einen Verlust von 14,5 Millionen und im kommenden Jahr einen von 9,5 Millionen Franken.
