Der CVJM Lörrach will nachlegen, für den TV Weil kommt es zum Duell mit dem Tabellenführer.
Für den CVJM Lörrach geht es nach dem ersten Sieg seit Mitte November mit dem Auswärtsspiel am Sonntag, 17.30 Uhr, beim TB Emmendingen weiter. Mit einem weiteren Erfolg könnten die Lerchenstädter punktemäßig gleichziehen. „Das Training läuft gut. Die Jungs haben Bock, strengen sich an“, sagt Coach Aleksey Novak.
Der junge Übungsleiter wird auch in Emmendingen wieder selbst mitspielen. „Je nachdem, wie es läuft, sind zwei bis drei Viertel drin.“ Vor Wochenfrist beim lang ersehnten Sieg über die TSG Bruchsal steuerte Novak neun Punkte bei. Offensiv zu überzeugen wussten besonders Stephan Kühnhardt (26) sowie Simon Körte (20). Yilmaz Hacioglu, der endlich wieder genesen war, erzielte zwar nur drei Punkte, ist hauptsächlich allerdings auch nicht für das Scoring zuständig. „Er baut das Spiel auf und fokussiert sich eher auf die anderen Spieler“, erklärt Novak. Auch die jungen Korbjäger machen bei den Lörrachern einen guten Eindruck. Zuletzt ging der erst 18 Jahre alte Nicolas Thiel voran, markierte gegen Bruchsal zwölf Punkte. Novak sieht bei den CVJM-Youngstern „große Fortschritte“. Klar ist aber auch: „Die Jungen brauchen Zeit, um auf das Landesliga-Niveau zu kommen.“
Vor der wohl größten Herausforderung steht am Sonntag (17 Uhr) der TV Weil im Heimspiel gegen den noch ungeschlagenen Spitzenreiter DJK Karlsruhe-Ost. „Wir sind der klare Außenseiter, haben aber nichts zu verlieren. Wir wollen das Spiel genießen“, erklärt André Grethler, der sich wie schon im Laufe der Hinrunde nun weiter vornehmlich auf das Spielen konzentriert und Ioannis Loukas das Coaching an der Seitenlinie überlässt.
Im Hinspiel Mitte Oktober hatten die Weiler in Karlsruhe eine gute Figur abgegeben, verloren lediglich mit 69:77. „So nah war kein anderes Team dran.“ Grethler weiß, worauf es gegen den Primus ankommt: „Karlsruhe ist körperlich stark. Wir müssen also gut in den Rebounds sein.“ Der Routinier hatte zuletzt immer wieder Probleme an der Achillessehne, schonte sich vor Wochenfrist in Offenburg auch gegen Ende des Spiels, als die Partie bereits entschieden war. Wohl erneut verzichten müssen die Weiler auf Daniel Glowania (Rücken).
