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Basler Herbstmesse 464 Angebote an sieben Standorten

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Die traditionelle Basler Herbstmesse ist in diesem Jahr mit zahlreichen neuen Fahrgeschäften und Ständen am Start. Foto: Michael Werndorff

Die älteste Vergnügungsmesse der Schweiz wird dieses Jahr erstmals vom neuen Messeglöckner Florian von Bidder eingeläutet.

Die Basler Herbstmesse 2023 beginnt am 28. Oktober mit insgesamt 464 Bahnen und Ständen. Das sind 28 Angebote mehr als im Vorjahr – darunter eine neue Achterbahn. Die Hallenmesse dauert dieses Jahr nur bis zum 5. November statt zwei Wochen. Grund dafür ist der Aufbau der Fachmesse Igeho in der Messehalle 1, wie Sabine Horvath, Leiterin Außenbeziehungen und Standortmarketing Basel-Stadt, am Mittwoch vor der Presse erklärte.

Mit 26 Bahnen verfüge die Hallenmesse aber um 40 Prozent mehr Angebote als im Jahr 2019 mit der letzten Ausgabe vor der Corona-Krise. Nach dem vergangenen Jahr findet die Messe zum zweiten Mal in der Halle 1 statt.

22 neue Angebote

An sieben Standorten bietet die größte und älteste Vergnügungsmesse der Schweiz dieses Jahr 22 Neuheiten. Dazu gehört die Erlebnis-Achterbahn „Feuer und Eis“ auf dem Kasernenareal. Diese verspricht eine Fahrt mit Feuer- und Nebeleffekten. Erstmals dabei sind auch die 19 Meter hohe Kopfüber-Bahn „Hip Hop“ sowie die Kinder-Achterbahn „Funny Shark“.

Ein neuer Messeglöckner

Der Messeglöckner wird den Jahrmarkt am 28. Oktober pünktlich um 12 Uhr im Turm der Martinskirche einläuten. Neu übernimmt Florian von Bidder diese Traditionsaufgabe. Er tritt damit die Nachfolge von Franz Baur an, der 33 Jahre lang die „Mäss“ einläutete.

Eine Nachfolge gibt es auch für den stadtbekannten Popcorn-Stand auf dem Petersplatz. Daniel Sarti tritt in die Fußstapfen des verstorbenen Cello Brenner, welcher wiederum den Stand „Hienerfuetter“ nach dem Tod von Selmeli Ratti übernommen hatte. Unter dem Namen „Grossartix“ führt Sarti den Popcorn-Verkauf für einen wohltätigen Zweck weiter.

Jungschausteller dabei

Dieses Jahr sind acht Jungschausteller im Alter zwischen 20 und 35 Jahren mit dabei. Die Corona-Krise habe dazu beigetragen, dass ältere Schausteller eine Nachfolgeregelung suchten, sagte Horvath.

Wie im vergangenen Jahr werden die Betreiber für eine Reduzierung des Stromverbrauchs sensibilisiert. „Die Maßnahmen waren völlig unproblematisch und stießen auf große Akzeptanz“, sagte Horvath. So lege das Präsidialdepartement den Schaustellern wieder nahe, auf Leerfahrten und „nicht betriebsnotwendige Lichter und Effekte“ zu verzichten.

Die Herbstmesse dauert – abgesehen von der Halle 1 und der angrenzenden Isteinerstraße – bis zum 12. November. Traditionsgemäß bleibt sie auf dem Petersplatz mit dem „Hääfelimäärt“ zwei Tage länger.

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