Baugenossen Todtnau Verbindlichkeiten wurden reduziert

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Gerhard Kaiser, Andreas Wießner, Christoph Wetzel, Ingrid Selke und Annette Frankenberger. Foto: Baugenossenschaft Todtnau

Die Baugenossenschaft will Pionierarbeit in Sachen „Mieterstrom“ leisten.

Der Einladung zur jährlichen Mitgliederversammlung der Baugenossenschaft Todtnau eG folgten insgesamt 16 Mieter und Mitglieder.

Rückblick

Nach der Begrüßung durch den Aufsichtsratsvorsitzenden Andreas Wießner berichtete der geschäftsführende Vorstand Gerhard Kaiser über die derzeitige Lage der Genossenschaft im abgelaufenen Geschäftsjahr. 2022 hat sich eine weitere Entlastung auf dem Wohnungsmarkt bestätigt.

Der ausgewiesene Jahresüberschuss beträgt 144 766,71 Euro, davon wurden zehn Prozent beziehungsweise 14 500 Euro in die gesetzliche Rücklagen gebucht.

Die Mitgliederversammlung folgte dem Vorschlag des Aufsichtsrats, den Bilanzgewinn von 130 266,71 Euro in die freien Rücklagen zu buchen. Somit beträgt das Eigenkapital der Genossenschaft rund 1,55 Millionen, also 41,4 Prozent der Bilanzsumme.

Der Bilanzwert aller Objekte betrug per 31. Dezember 2022 3 492 600,88 Euro. Die langfristigen Verbindlichkeiten betragen 2,032 Millionen Euro. Sie haben sich gegenüber dem Vorjahr um 190 198,92 Euro reduziert. Hiervon wurden 14 500 Euro als Sondertilgung definiert. Kreditneuaufnahmen gab es im Berichtsjahr keine.

Der erweiterte cash flow als Maßstab für den Kapitaldienst beträgt 2022 302 000 Euro, entsprechend etwa 14,86 Prozent der langfristigen Kredite.

Wahlen

Die einstimmige Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat erfolgte durch das Mitglied Christoph Wetzel. Harald Fritz stellte sich wieder zu Wahl in den Aufsichtsrat und wurde einstimmig gewählt. Ingrid Selke zog sich altersbedingt zurück. Als Nachfolger wurde Christoph Wetzel einstimmig durch die Mitglieder gewählt.

Für 50-jährige Mitgliedschaft bei der Baugenossenschaft Todtnau wurde Benno Dörflinger (in Abwesenheit) geehrt. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurde (ebenfalls in Abwesenheit) Rainer Funk geehrt.

Rege diskutiert wurde das Thema „Mieterstrom“. Die Anwesenden stellten sich hinter dieses Vorhaben, obwohl bei der Umsetzung die Wirtschaftlichkeit wohl nicht so sehr im Vordergrund steht. Eher die grundsätzliche, zukunftsorientierte Perspektive im Energiesegment. Der geschäftsführende Vorstand Gerhard Kaiser kündigte seinen altersbedingten Rückzug aus der Geschäftsführung an.

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