Beim Bayrischen Frühschoppen der „Hüsiger Kuckucke“ gab es jede Menge Musik.
Seit 20 Jahren veranstalten die „Hüsiger Kuckucke“ einen Bayrischen Frühschoppen in und um die Halle in Hüsingen. Beim ersten im Jahr 2003 spielte die Maulburger „Rentnerband“, danach immer die „Dinkelberger Musikanten“.
Doch in der aktuellen Auflage gab es eine Überraschung: Die „Rhybuebe“ aus Stein in der Schweiz traten auf. Aus Termingründen hatten die „Dinkelberger“ abgesagt. Der Stimmung in Hüsingen tat dies keinen Abbruch, bekannte Gesichter in der Kapelle waren ja da.
Der Dirigent, Christian Toschka, hatte viele Jahre die „Dinkelbergkapelle“ geleitet und Sänger Roland Richwalsky spielt und singt in beiden Blaskapellen. Die Gäste der „Hüsiger Kuckucke“ konnten in der Halle der Musik zuhören oder das gute Wetter auf dem neuen Dorfplatz genießen, wo auch der Bierbrunnen aufgebaut war. Auch dorthin klang die Musik, eben etwas gedämpfter als in der Halle. Neben viel Applaus für die Musiker gab es auch wiederholtes Lob vom Dirigenten an die Zuhörer: „Ihr seid Spitze“. Sie machten mit, was das Zeug hielt. Klatschten, sangen, standen auf oder schwangen Tücher. Zwischendurch mischten sich Solisten unters Publikum. Es erklangen Polkas und Musik der Egerländer.
Ein Mix aus verträumten Weisen wie „Träume unter Palmen“ oder die „Julia Polka“ und schnittigen Märschen oder Walzern erfreute die Gäste aus Hüsingen und der Umgebung. Eine besondere Einlage bot Dirigent Toschka. Mit Löffeln begleitete er musikalisch die Löffelpolka.
Ohne mehrere Zugaben ließen die Gäste die Kapelle nicht von der Bühne. Zahlreiche Besucher kamen in Dirndln oder in Lederhosen. Die Haxen, der Leberkäse oder die Weißwürste gingen weg wie warme Semmeln. Ebenso die leckeren Kuchen und Torten.
