Die Kandidatenvorstellung
Noch offen lassen will sich der Gemeinderat die Entscheidung über eine öffentliche Kandidatenvorstellung. Die Entscheidung darüber soll erst nach Zulassung der eingegangenen Bewerbungen durch den Gemeindewahlausschuss fallen.
Es gelte abzuwägen zwischen dem Informationsanspruch der Bevölkerung einerseits, und dem Umstand, dass offenbar „Juxkandidaten“ diese Veranstaltungen vermehrt missbräuchlich nutzten, „und hierdurch den ernsthaften Bewerbern erschwert wird, ihre Vorstellungen zu erläutern“, hieß es.
Der Wahlausschuss
In Ansätzen wurde auch schon ein Gemeindewahlausschuss gebildet mit Bürgermeister-Stellvertreter Frank Krumm als Vorsitzendem und Bürgermeister-Stellvertreterin Ina Koska als stellvertretender Vorsitzenden.
Was die beiden Beisitzer und ihre Stellvertreter betrifft, wurden bisher nur die Fraktionen festgelegt, aus deren Reihen diese bestimmt werden sollen.
Hinweis auf Amtsinhaber
Die Stellenausschreibung, so hat es der Gemeinderat einstimmig entschieden, soll den Zusatz enthalten, dass der bisherige Amtsinhaber sich wieder bewirbt. Der Bürgermeister verließ für diese Entscheidung den Raum. Denn dieser Hinweis ist durchaus dazu geeignet, potenzielle Bewerber abzuschrecken.
Ein Bürgermeister, der diesen Zusatz gegen den Gemeinderat erzwingen wollte, unterlag im Rechtsstreit, wie Schneucker in einem Pressegespräch vorab erklärt hatte.