Binzen Dieses Jahr die letzte „RebKulTour“

Weiler Zeitung
Sie spannen für die letzte Auflage der kulinarischen Weinwanderung durch die Binzener Reben noch einmal zusammen (v. l.): Vincent Bühler (Mühle), Bürgermeister Andreas Schneucker, Hans Krebs, Jörg Brugger (Ochsen), Ute Hanke (Schwanen), Siglinde Scherer (TuS-Gaststätte), Gerhard Aenis, Markus Greiner (Feuerwehr) und Stefan Schweigler. Nicht im Bild: Bernhard Frick. Foto: Walter Bronner Foto: Weiler Zeitung

Vorschau: Beliebte Genusswanderung mit Kultstatus endet mit der elften Auflage am Sonntag, 3. Juni

Zum elften und zugleich letzten Mal laden die Binzener Winzer und Wirte für Sonntag, 3. Juni, zur „RebKulTour“-Genusswanderung ein.

Von Walter Bronner

Binzen. Dabei wollen die Weingüter Aenis, Frick, Krebs und Schweigler sowie die Gaststätten Mühle, Ochsen, Schwanen und TuS-Vereinsheim mit erlesenen kulinarischen Offerten die zehn Vorgängertouren noch einmal toppen. „Man soll bekanntlich aufhören, wenn es am schönsten ist“, gab Gerhard Aenis bei der Presseorientierung am Montag im Weingut Krebs zu verstehen.

Mit den bisher erreichten Teilnehmerzahlen und den Reaktionen der „Mitläufer“ hätten die Veranstalter dieses Events mit Kultstatus nachdrücklich bewiesen, „dass unser Konzept auf jeden Fall gestimmt hat“, und dass die Kooperation der Winzer und Wirte, wiewohl sie eigentlich Konkurrenten seien, vorzüglich und im gegenseitigen freundschaftlichen Miteinander funktionierte. Das attestierte auch Schirmherr und Bürgermeister Andreas Schneucker den „RebKulTour“-Organisatoren mit anerkennendem Dank.

Dass nun dieser schon fast traditionelle Top-Anlass aufgegeben werde, ergebe sich nicht aus einer Konfliktsituation, sondern aus vielen kleinen Ursachen, die hier zusammenkamen, sagte Aenis. „Wir sind alle nicht jünger geworden“, betonte er. Die Ausrichtung des Kultevents erfordere jedoch enormen Zeit- und Kraftaufwand, ganz zu schweigen vom notwendigen Personalaufgebot außerhalb regulärer Arbeitszeiten und der mühsamen bürokratischen Pflichten davor und danach. Auch strukturelle und konzeptionelle Veränderungen sowohl in den Winzerbetrieben als auch in der Binzener Gastronomie seien für den Beschluss zum Aufhören mit ausschlaggebend gewesen.

Aber am 3. Juni dürften noch einmal bis zu 800 fußtüchtige Genusswandernder auf den Tag verteilt in sieben Gruppen durch den schönen Binzener Rebberg pilgern, an vier gastlichen Raststationen unterwegs und nach absolvierter Tour bei der Gemeindehalle besondere Gaumenfreuden genießen, sich an herrlicher Aussicht auf die Rheinebene, Basel und die Vogesen erfreuen, ebenso an Kunstwerken, die an einigen Stationen präsentiert werden, und – wenn nicht zu müde – am Schluss auch noch zu beschwingten Klängen der Band „House of Music“ tanzen.

Wie bisher ist der fußläufige Rundkurs wieder etwa 6,5 Kilometer lang, Startzeiten der sieben Gruppen sind im Halbstundentakt zwischen 10.30 und 14 Uhr. Die auf vier Etappenziele und die Endstation aufgeteilte Menükarte offeriert unter anderem Markgräfler Schäufele-Terrine, Tomatensuppe mit Basilikum-Croutons, Tortellini an Trüffelschaum, Spanferkelrollbraten mit Spargelgemüse und Sesamkartoffeln sowie Erdbeermousse und Joghurt -eis. Dazu werden die Weine und Sekte der vier Winzergüter kredenzt.

Dass auch die letzte RebKulTour rasch ausgebucht sein dürfte, steht für die Veranstalter außer Zweifel. Das Kontingent ist schon zur Hälfte belegt.

 Rasch entschlossene Interessierte können ihre Teilnahme auf der Homepage (www.rebkultour.de) oder unter Tel. 0173/3 44 33 40 buchen.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading