Auch bemühte er sich darum, in die Diskussion um die Kunstrasenplätze ein wenig Licht zu bringen. Da diese ohnehin nach 15 Jahren erneuert werden müssten, sprach sich Fleischer für einen Austausch nach und nach aus. Das gehe dann immer noch wesentlich schneller als der Ausstieg aus der Braunkohle, scherzte er.
Fleischer erinnerte daran, dass der TuS Binzen als Gründungsmitglied der Bundesliga 1989 Frauenfußballgeschichte geschrieben habe – wenn auch nicht sehr lange.
Als eine Herzensangelegenheit bezeichnete Architekt Oliver Baumert den Bau des Sportheims. Denn er ist seit mehr als 40 Jahren Mitglied im TuS. Er bedankte sich beim Planungsteam und bei den Handwerkern für die „tolle Zusammenarbeit“. Als Geschenk hatte er ein großes TuS-Wappen mitgebracht, das jetzt an der Giebelwand montiert wird.
Planer Kurt Sänger hatte zum ersten Mal von Altbürgermeister Ulrich May von den Plänen einer Auslagerung des Sportgeländes gehört. In die eigentliche Planungsphase ging es dann aber erst mit Bürgermeister Schneucker. Launig referierte Sänger über die diversen Hürden, die überwunden werden mussten. Am Ende waren für die Sportplätze 3600 Kubikmeter Material verbaut, 3500 Meter Rohrleitungen und 18 400 Quadratmeter Beläge verlegt worden.
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Vereinschef Gerd Bieber zeichnete sodann ein unterhaltsames Bild, wie alle Vereine gemeinsam den TuS Binzen in Zukunft unschlagbar machen können. Denn eins stand für ihn fest: „Hier werden in Zukunft nur noch Siege gefeiert.“
„Sie sehen die Glückseligkeit in meinem Gesicht.“ Mit diesen Worten, nur halb im Scherz gemeint, eröffnete der TuS-Vorsitzende Volker Scherer seine Ansprache. Dabei bezog er sich nicht nur auf das „imposante“ neue Sportareal mit dem Sportheim als „Schmuckstück“ („ein historischer Tag für den TuS und die Gemeinde“), sondern auch auf die jüngsten Erfolge des TuS, allen voran der Aufstieg der ersten Mannschaft in die Kreisliga A. Auch sein Dank galt allen Beteiligten, für die beiden Architekten hatte er sogar goldene Ehrennadeln mitgebracht.
Für die musikalische Unterhaltung des Festakts sorgte der Harmonika-Club Haltingen. Die TuS-Jugend gab zudem zwei Lieder mit viel Lokalkolorit zum Besten.
In den Tagen darauf wurde dann kräftig weitergefeiert. Besonders um die Mittagzeit herum hatten die TuS-Mitglieder alle Hände voll zu tun mit der Bewirtung der Gäste.