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Binzen Enorme Hilfsbereitschaft im GVV

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Viele Bürger waren zu der Info-Veranstaltung gekommen. Foto: zVg

Ukraine: Info-Veranstaltung für Ehrenamtlichen stößt auf großes Interesse / Kontakte werden geknüpft

Die Ankunft und Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine fordert die Bürger und die Verwaltungen gleichermaßen. Umso wichtiger sind in diesen Zeiten ehrenamtliche Helfer, die die Ankunft erleichtern und die ukrainischen Menschen willkommen heißen. Damit dieses koordiniert vonstatten geht, hatte der Gemeindeverwaltungsverband Vorderes Kandertal (GVV) zu einem Austausch eingeladen.

Vorderes Kandertal. Der Erfolg war riesig, freuen sich die Veranstalter. 55 Ehrenamtliche waren in den Binzener Rathaussaal gekommen. Mehr als zwei Stunden lang wurden Kontakte geknüpft, die die zukünftige Arbeit der Ehrenamtlichen erleichtern werden, heißt es in einer Mitteilung. Der GVV will dabei mit Rat und Tat zur Seite stehen. Das Interesse der Bevölkerung für die Mithilfe bei der Unterbringung und Integration der Geflüchteten aus der Ukraine im GVV sei immens. Während bei vielen die Arbeit schon in vollem Gange ist – sie haben privat Familien aus dem Kriegsland aufgenommen –, suchen andere noch ihr ehrenamtliches Betätigungsfeld. Für beide Gruppen war die Veranstaltung nützlich, so das Fazit.

Nach der Begrüßung durch den Verbandsvorsitzenden Andreas Schneucker, der sich erfreut über den großen Zuspruch zeigte, führte Verbandsgeschäftsführer Dominik Kiesewetter mit den aktuellen Zahlen und Fakten kurz in das Thema ein. Von Verwaltungsseite vervollständigt wurde das Team durch die Mitarbeiterinnen des Fachgebiets „Zusammenleben und Integration“, die Integrationsmanagerin Senay Cakir (Einzelfallbetreuung) und die Integrationsbeauftragte Andrea Kühne (Netzwerkarbeit Ehrenamt), die aus ihrer täglichen Arbeit berichteten.

Kennenlernen und Austausch

Im Vordergrund des Treffens stand aber das Kennenlernen und der Austausch. Aus jeder der sechs Verbandsgemeinden waren Vertreter anwesend, die kurz über den derzeitigen Stand der Hilfe in den Gemeinden berichteten. Dabei waren Helferkreise wie Binzen und Eimeldingen, die bereits viel Erfahrungen bei der Aufnahme der Geflüchteten in den Jahren seit 2014 einbringen können, aber auch erst kürzlich gebildete Helferkreise wie in Schallbach sowie noch im Aufbau befindliche Gruppen wie in Rümmingen, Wittlingen und Fischingen.

Bei der anschließenden Diskussion drehte sich alles um die Handlungsfelder Alltag, Sprache, Handwerk/Transport, Bildung und Kinderbetreuung, Arbeit sowie Freizeit und Vereine. An Stellwänden wurden Ideen gesammelt und Unterstützungsmöglichkeiten vonseiten des GVV herausgearbeitet. Besonders wichtig war den Anwesenden eine möglichst schnelle Sprachvermittlung sowie der Zugang der Kinder zu Kita und Schulen sowie der Erwachsenen zur Arbeitswelt, heißt es in der Mitteilung.

Wichtig war den Teilnehmern auch der Austausch der sechs Verbandsgemeinden untereinander. Dafür wurden weitere Treffen angeregt, die der GVV organisieren wird. Eine Online-Plattform, um sich untereinander vernetzen zu können, wurde ebenfalls ins Gespräch gebracht.

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