Michael Herr, Bürgermeister in Wittlingen, hatte Bedenken, dass die Schulsozialarbeit plötzlich fehlt, wenn die Schüler an weiterführende Schulen kommen. Müller stellte klar, dass es auch um die Unterstützung der Eltern bei Erziehungsaufgaben geht, und man bestrebt sei, Problemstellungen möglichst früh zu beseitigen.
Volker Hentschel vom Diakonischen Werk bemerkte außerdem, dass es mittlerweile kaum noch Diskussionen darüber gebe, ob Schulsozialarbeit – etwa an Gymnasien – wirklich notwendig sei. Er hielt es für wichtig, so früh wie möglich Unterstützung anzubieten.
Verbandsmitglied Gerhard Welzel hatte die Vermutung, dass an größeren Schulen mehr Probleme auftauchen als in kleineren Einheiten. Er fragte deshalb nach. Müller bestätigte, dass es mehr Problemfälle in Binzen gebe, wo auch die Ganztagsschule des GVV untergebracht ist – aber eben auch mehr Schüler. Auch sei sie am Standort Binzen präsenter, führte sie als weiteren möglichen Grund für das Ungleichgewicht an.
Ein erstes Fazit des Tätigkeitsberichts: Die Schulsozialarbeit ist erfolgreich in der Grundschule Vorderes Kandertal angekommen und auch bekannt.