Binzen: Initiative will Störchen helfen - Binzen

Nistplatz für „Kran-Störche“ gesucht

Der Umgang mit Störchen in Binzen beschäftigte den Gemeinderat. Rätin Nadja Lützel sagte, den Kran, auf dem sich die Störche einrichten wollten, hätte schneller abgebaut werden müssen. „Es ist unglücklich, dass wir nicht darauf bestanden haben“, hielt sie fest. Bürgermeister Andreas Schneucker sagte, die Baufirma habe den Kran abbauen wollen, aber dafür keine Firma gefunden. Bürger, die ein Storchennest auf ihrem Grundstück tolerieren würden, können sich bei ihm melden. „Die Verwaltung wird einen Termin koordinieren mit einem Experten, der sich mit Störchen auskennt“.

„Storcheninitiative“

Zu einem spontanen Treffen einer „Storcheninitiative“ im evangelischen Gemeindehaus Binzen lädt unterdessen Anwohnerin Renate Krüger alle Interessierten für Sonntag, 2. April, 19 Uhr ein. Zwei Tage nach dem Abbau des Krans haben die Störche noch kein Domizil gefunden, schreibt sie. Zunächst hätten sie Zweige auf einen Baumwipfel in der Nachbarschaft des Pfarrgartens gebracht – aber offensichtlich habe das Nistmaterial dort keinen Halt gefunden.

Provisorische Lösung

Den Störchen soll eine provisorische Lösung angeboten werden. Nach der Brutsaison könne diese abgebaut und nach Alternativen geschaut werden, so Krügers Idee.