Binzen: Kranstörche suchen neuen Nistplatz - Binzen

Schluss mit den Nestbauversuchen: der Kran wird abgebaut.

Schluss mit den Nestbauversuchen: der Kran wird abgebaut. (Foto: Renate Krüger)

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Baukran bei der Kirche wurde abgebaut

Sie wollten nicht davon ablassen: Immer wieder hat das Binzener Storchenpaar neue Nestbauversuche auf einem großen Baukran nahe der Kirche gestartet. Damit hat es nun ein Ende: Der Kran wurde, wie angekündigt, am Mittwoch abgebaut. Sie könne beide Seiten verstehen, sagt Renate Krüger, die von ihrem Fenster im Pfarrhaus die vergeblichen Nestbauversuche von Anbeginn an mitverfolgt und mit allen Beteiligten darüber gesprochen hat. Sie hat mitgefühlt, wenn die Zweige ein ums andere Mal von Bauarbeitern wieder vom Kran hinuntergeworfen wurden.

Nestbau wurde unterbunden

Und doch: Auch ihr ist klar, dass dies für die Störche dauerhaft kein idealer Platz ist. Nun haben sich die Störche offenbar einen Baum in einem Nachbargrundstück als Nistplatz ausgeguckt. „Es bleibt spannend, das Storchenpaar in Binzen hat sich eine Tanne in Nachbars Garten ausgesucht. Der Nestbau beginnt wieder von vorne“, heißt es zu einem entsprechenden Video auf Facebook.

Jetzt Baum als Nistplatz

Erleichtert ist auch Suzanne Hussmann von der Baufirma Via Bau, die sich im Internet und am Telefon wegen der Störche auf ihrem Kran einiges an Kritik hat anhören müssen. Und warum ziehen die Störche nicht in das offizielle Binzener Gemeindenest in der Nähe der Schule? „Der Standort ist nicht hoch genug“, vermutet Manfred Schemmelmann vom Nabu, bei dem sich bereits ebenfalls etliche beunruhigte Binzener gemeldet hatten.