Das sagen Bürgermeister und Gemeinderäte:
Nach der Vorstellung der Ideen der beiden Erstplatzierten im Wettbewerb „Neue Ortsmitte“ durch Stephan Kahl (siehe unser Bericht) kamen Bürgermeister Andreas Schneucker und die Gemeinderäte zu Wort.
Nadja Lützel fragte, ob es realistisch sei, dass auf einem Abschnitt der Hauptstraße eine Tempo-20 -Zone eingerichtet würde. Stephan Karl sagte, dies sei „noch nicht zu Ende geprüft“, es sei aber nicht „abwegig“, dass sie komme.
Hans Krebs zeigte sich skeptisch, was die geplante Baumallee betrifft, weil beidseits der Straße wenig Platz dafür sei. Kahl sagte, der Straßenraum auf der Hauptstraße sei nicht üppig, durch Gestaltung und verkehrslenkende Maßnahmen könne man aber das Nebeneinander von Fußgänger-, Rad- und Pkw-Verkehr angenehmer gestalten.
Frank Krumm, beratendes Mitglied des Preisgerichts, bezeichnete den Wettbewerb als „äußerst gelungen“. Die Wettbewerbsbeiträge böten eine „große Chance“ für Binzen. Rainer Stöcklin fragte, ob man Elemente aus dem zweitplatzierten Entwurf realisieren könne. Kahl sagte, das sei aus urheberrechtlichen Gründen nicht möglich. Den Straßenbelag zum Beispiel könne man aber frei wählen.
Alice Bucher findet den wassergebundenen Bodenbelag vor dem Café nicht optimal. Kahl stimmte ihr zu. Bei Regen bildeten sich Wasserflächen und der Kies setzte sich in der Schuhsohle fest. In bebauten Ortslagen werde dieser Belag aber verwendet.