Gemeinderat: Verbindungsstraße nach Fischingen wieder Thema
Binzen - Das Verkehrsaufkommen auf der Verbindungsstraße zwischen Binzen und Fischingen war Thema in der öffentlichen Sitzung des Gemeinderats am Dienstagabend. Gerhard Aenis (Bürgerliste Binzen) äußerte den Eindruck, der Verkehr habe seit der Sanierung der Straße „massiv zugenommen“. Er fragte nach, ob es möglich und sinnvoll sei, eine Messung durchzuführen, um Klarheit zu bekommen.
Die Verbindungsstraße falle in den Zuständigkeitsbereich des Verwaltungsverbands, erklärte Bürgermeister Andreas Schneucker, hielt aber eine erneute Messung für denkbar, zumal der Werkhof über ein entsprechendes Gerät verfüge. „Das würde mich auch interessieren“, sagte er.
An der Breite der Straße könne eine vermehrte Nutzung nicht liegen, da sie im Zuge der Sanierungsmaßnahmen sogar etwas schmäler geworden sei. Die Gemeinde Binzen habe sich in der zurückliegenden Diskussion um Maßnahmen zur Entschleunigung und Verringerung des Verkehrs bekanntlich für deutlich mehr Baken ausgesprochen, als schließlich in der Kompromisslösung umgesetzt wurden. Hans Krebs (Freie Wähler) bestätigte die Wahrnehmung von Aenis und sah einen wesentlichen Grund für die Verkehrszunahme darin, dass die Straße als Ausweichstrecke für Staus und stockenden Verkehr auf der A 5 und der B 3 durch Eimeldingen genutzt werde.
„Wenn einer dann merkt, dass er auf der Verbindungsstraße staufrei fahren kann, wird er die Strecke auch in Zukunft so beibehalten“, meinte er. „Und das wollte man ja gerade verhindern, vor allem, dass Lkw auf die Verbindungsstraße ausweichen“, merkte Andreas Schneucker an.
