Zwei „Coradia iLint“ sind bereits unterwegs, ab 2019 soll um weitere vier Züge aufgestockt werden. Bis 2022 haben das Land Niedersachsen beziehungsweise die evb-Elbe-Weser GmbH zehn weitere Gefährte bestellt. Das Gesamtpaket kostet 80 Millionen Euro, also fünf Millionen pro Zug. Das sei etwas teurer als ein Dieselzug, dafür seien die Betriebskosten aufgrund des geringeren Verschleißes auch niedriger.
Der Betrieb in Norddeutschland soll nun weiter beobachtet werden. „Kinderkrankheiten“ seien zwar ausgeblieben. „Aber natürlich gibt es noch keine Erfahrungen zum Betrieb im Winter“, sagte Oehler.
Vorführung im Dreiländereck gewünscht
„Außerdem hätten wir gerne, dass der Zug hier einmal vorgeführt wird – am besten als Dreiländer-Veranstaltung“, ergänzte Völker. Zu viel Zeit sollte aber auch nicht verstreichen, schließlich hoffe man auf Fördermöglichkeiten. Das Thema müsse in der Politik vorangetrieben werden. „Wir bleiben am Ball“, versprach Oehler.