Bei einem Workshop ist es in Binzen laut einer Mitteilung um Perspektiven für das Ehrenamt im Gemeindeverwaltungsverband (GVV) Vorderes Kandertal gegangen. Der GVV ist seit drei Jahren Teil des Bundesnetzwerks „Engagierte Stadt“.
^
Die Gemeinde schaute beim Workshop auf die vergangenen drei Jahre zurück und in die Zukunft.
Bei einem Workshop ist es in Binzen laut einer Mitteilung um Perspektiven für das Ehrenamt im Gemeindeverwaltungsverband (GVV) Vorderes Kandertal gegangen. Der GVV ist seit drei Jahren Teil des Bundesnetzwerks „Engagierte Stadt“.
Bei dem Termin im Reforum diskutierten rund 20 Teilnehmer über die Entwicklungen der vergangenen drei Jahre und auch über die Zukunft. Unterstützt wurde der GVV Vorderes Kandertal von der in Sachen Ehrenamt erfahrenen Moderatorin Silke Marzluff aus Freiburg. Verbandschef Andreas Schneucker und die Integrationsbeauftragte Andrea Kühne begrüßten die Gäste und starteten mit einer Vorstellungsrunde. Dabei konnten die Teilnehmer auch erläutern, aus welchen Gründen sie sich ehrenamtlich engagieren.
Für die Bestandsaufnahme erarbeiteten die Teilnehmer die Ergebnisse insbesondere der vergangenen drei Jahre – zum Beispiel das Jubiläum zu 1250 Jahre Binzen, der Einsatz der Helferkreise für Neubürger, die vielen Aktivitäten der Vereine und Gruppen, die Eröffnung des Sportgeländes in Binzen oder die „Beetpatenschaften“ zur Pflege des öffentlichen Grüns. Eine Basis für die Unterstützung der ehrenamtlichen Arbeit bot die Online-Umfrage 2020/21. Als Tiefpunkte wurden die Corona-Pandemie, aber auch die Bürokratie genannt, die Veranstaltungen erschwert oder sogar verhindert hätten, heißt es. Was kann noch besser gemacht werden? Hier gab es laut der Mitteilung für 2024 den Wunsch, Infos über Angebote und Veranstaltungen noch besser bekannt zu machen, die Beetpatenschaften auszubauen, mehr größere Vereine zu beteiligen, neue Helfer für das Ehrenamt zu gewinnen, alle Gemeinden noch stärker einzubinden und die Zielgruppenansprache breiter aufzustellen.
Als neue Idee tauchte auf, Antisemitismus als Thema aufzugreifen und der Gefährdung der Demokratie entgegenzuwirken. Hier waren sich die Beteiligten einig, dass es um die Betonung gemeinsamer Werte gehen müsse, heißt es.