Anmerkungen der Gemeinderäte
Gemeinderat Sigurd Hagen (Freie Wähler) fragte in diesem Zusammenhang, warum man anstatt der Piktogramme keine gestrichelte Linie einzeichne, die den Radfahrern vorbehaltenen Abschnitt kenntlich mache. Dies erklärte Färber mit der besseren Sichtbarkeit von Piktogrammen auch aus einem fahrenden Auto heraus.
Frank Krumm (Bürgerliste Binzen) sagte, er würde sich einen Fahrradstreifen wünschen. Grundsätzlich aber begrüße er, dass in Binzen etwas für den Radverkehr getan werde. „Wir wollen schrittweise zu mehr Rad im Dorf kommen“, sagte er. Färber sagte mit Blick auf den Fahrradstreifen, dass sich nach Rücksprache mit Leonie Wiesiollek, der Radverkehrsbeauftragten für den Landkreis Lörrach, gezeigt habe, dass dafür eine Mindestbreite notwendig sei, welche die Hauptstraße an vielen Stellen nicht aufweise.
Nadja Lützel (Unabhängige für Binzen) ging darauf ein, dass beim Thema der Radwegeführung auf die Belange der Schüler besonders Rücksicht genommen werden sollte.
Vergleich mit Egringen wird gezogen
Eine Gemeinderätin zog auch den Vergleich zum Fahrradstreifen zwischen Egringen und Holzen (wir berichteten gestern). Die Auswertung des dortigen Schutzstreifens wird Ende des Jahres erfolgen, bis dahin soll er auf der Kreisstraße 66351 getestet werden. „Kann man hier auch einmal eine solche Teststrecke machen?“, lautete die Frage darauf. Schneucker sagte hierzu, dass er den betreffenden Fahrradstreifen, der durchaus auf geteilte Meinungen trifft, kenne. „Wir nehmen das mal mit als Vergleich“, sagte er.
Wegen des weiteren Vorgehens suche man das Gespräch mit dem Landratsamt, da durch die neue Radwegeführung ein Verkehrsschild wegfalle und ein neues hinzu komme.