„Wir können stolz auf uns sein, um uns herum sieht es düster aus.“ Mit diesen Worten wandte sich Vizedirigent Alois Wittmann an die Versammlung. Die Dirigentin hatte sich entschuldigen lassen. Dennoch fragte er besorgt: „Warum kriegen wir keinen Nachwuchs?“ Eine Antwort hatte er selbst parat: die Digitalisierung, die junge Leute völlig in Beschlag nehme.
Über das prall gefüllte Vereinsleben im vergangenen Jahr berichtete Protokollführer Udo Herberg. „Es war das Jahr der Jubiläen“, so sein Fazit. Und dann waren da noch die Frühjahrstagung des Obermarkgräfler Chorverbands in Binzen, Auftritte als Gastverein, das Grillen bei der Firma Hornbach als wichtige Einnahmequelle, die Beteiligung an Dorffest und Bachputzete, diverse Vereinsfeiern, das Catering beim Konzert mit Kevin Pabst sowie eine Konzertreise.
Für Herberg war es der letzte Bericht als Protokollführer. Nach mehr als zehn Jahren gab er dieses Amt ab.
Unter den fleißigsten Probenbesuchern ist Manfred Stiegeler hervorzuheben. Er fehlte kein einziges Mal. An ihn und andere verdiente Aktive wurden von Sangeswart Günter Aenis Sängergläser verteilt. Für die Auswärtigen gab es je eine Flasche Wein.
Finanzen
Dank vieler Spenden im Jubiläumsjahr konnte der Verein am Ende einen Überschuss in Höhe von 1700 Euro verbuchen. Darauf wies Kassierer Theo Fräulin hin.
In höchsten Tönen lobte Kassenprüfer Lothar Magg die Arbeit Fräulins.
Danksagung
Als Tagespräsident betätigte sich Bürgermeister Andreas Schneucker. Er bedankte sich dafür, dass der Chor Werbung für die Gemeinde mache. Im Hinblick auf die schwierige Entscheidung, die der Vorstand treffen musste, meinte er, dass ein solcher Posten durchaus mit Verantwortung verbunden sei.
Mechthilde Knöbel vom Frauenverein Binzen hob die gegenseitige Unterstützung beider Vereine hervor.
Wahlen
Einstimmig wiedergewählt wurden Rolf Itzin (Vorsitzender), Theo Fräulin (Kassierer) sowie Wolf Kühne (Schriftführer). Neuer Protokollführer ist Andreas Marx, Kassenprüfer Dieter Schweigler, Aktivbeisitzer Roland Wagner und Passivbeisitzer Friedrich Loh.