Es handelt sich um ein künstlerisches Fotoprojekt. Der Konzeptkünstler hat „Digital Natives“ mit ihren Smartphones übereinandergestapelt und fotografiert. Auf diese Art will Mehnert auf aktuelle Fragen aufmerksam machen: In welcher Weise verändern Smartphones nicht nur die Art, wie wir kommunizieren, sondern auch die Qualität unserer Kommunikation? Ersetzen Whatsapp und Instagram den differenzierten Diskurs und das persönliche Gespräch?
90 Prozent von mehr als 959 000 Apps in Googles Play-Store verfolgen das Verhalten ihrer Nutzer und liefern die Daten an ein Netzwerk von Drittanbietern, erläutert Mehnert. Das Smartphone sei das fundamentale Werkzeug, um persönliche Daten zu sammeln. Das menschliche Verhalten werde ausgewertet und monetarisiert. Es gehe dabei um die durch algorithmische Systeme errechnete Wahrscheinlichkeit und die Vorhersage von Konsum- und Kaufabsichten.