Binzen Unabhängigkeit ist wichtig

Weiler Zeitung
Danijela Nüsslein hat ihre Bewerbungsunterlagen für die Kandidatur abgegeben.Fotos: zVg Foto: Weiler Zeitung

Bürgermeisterwahl: Danijela Näslein kandidiert / Engagiert für Flüchtlinge

Bei der Bürgermeisterwahl in Binzen am 12. Juli gibt es eine erste Kandidatin: Am Sonntag, 19. April, einen Tag nach Beginn der Bewerbungsfrist, hat Danijela Näslein ihre Unterlagen bei der Gemeindeverwaltung abgegeben. Die Kreditanalystin geht gegen Amtsinhaber Andreas Schneucker (CDU) ins Rennen.

Von Adrian Steineck

Binzen. Was sie als Bürgermeisterin bewegen will und wie sie sich bisher kommunalpolitisch engagiert hat, wollte unsere Zeitung von der 36-Jährigen wissen.

Frage: Frau Näslein, was hat Sie bewogen, bei der Bürgermeisterwahl in Binzen anzutreten?

Ganz klar: Ich bin eine Binzener Bürgerin und will gemeinsam mit den Binzener Bürgern die Gemeindeentwicklung voranbringen.

Frage: Was sind die Themen, die Sie bewegen?

Ich engagiere mich in der Gemeinde, wobei das Neubaugebiet „Kandergrund“ ein wichtiges Thema für mich ist. Dort setze ich mich dafür ein, dass sozialverträglich gebaut wird. Zudem setze ich mich stark dafür ein, dass auf der Binzener Hauptstraße Tempo 30 kommt, und habe diesbezüglich auch schon Kontakt mit Bürgermeister Andreas Schneucker gehabt. Als Mutter hingegen ist mir in erster Linie wichtig, dass eine bedarfsgerechte Betreuung bestehen bleibt und ausgebaut wird. Generell ist die Förderung von Kindern ein Thema, das man im Auge behalten sollte.

Frage: Bei der Wahl zum Binzener Gemeinderat im Mai vergangenen Jahres haben Sie für die Liste „Unabhängige für Binzen“ kandidiert. Ist Ihnen diese Unabhängigkeit von einer bestimmten Partei auch im Wahlkampf wichtig?

Ja, ich bin parteilos und will auch parteilos zur Wahl antreten. Viele meiner Themen wie etwa die Nachhaltigkeit oder Zukunftsplanung würden eher für eine grüne Liste sprechen. Anderes hingegen wie das Schaffen von sozialverträglichem Wohnraum passt thematisch eher zur SPD. Daher passt es für mich gut, dass ich keiner Partei angehöre.

Frage: Sie engagieren sich auch ehrenamtlich im Flüchtlingshelferkreis. Was wollten Sie in diesem Bereich bewegen, wenn Sie Bürgermeisterin von Binzen wären?

Generell sollten Ehrenamtliche in ihrer Arbeit besser unterstützt werden. Es ist mir gerade beim Thema Flüchtlinge wichtig, alle Beteiligten besser zu vernetzen.

ist 36 Jahre alt und seit dem Jahr 2008 bei der Sparkasse in Lörrach als Finanzanalystin tätig. Sie wohnt in Binzen, ist verheiratet und Mutter einer fünfjährigen Tochter. In ihrer Freizeit liest sie gerne und spielt leidenschaftlich gerne Badminton.

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