Die Resonanz hatte sich mit über 1800 Teilnehmerinnen aus Südbaden verdreifacht. Als ein Ziel nannte sie verbesserte Verhältnisse für Familien im ländlichen Raum. Susi Engler sprach in ihren Ausführungen über „unsere große Gemeinschaft“: „Wir wissen, wovon wir sprechen.“ Rolf Brauch schilderte in seinem knapp einstündigen Referat den heutigen Umgang mit der Zeit. Viele würden die 24 Stunden gern verlängern, um mehr davon zu haben. Die Nonstop-Gesellschaft sei im Prinzip immer „on“. Den Vortrag gliederte er in 13 Lösungen, die er Legobausteine nannte. Einer galt dem Zeitmanagement, der Einteilung des Tages und damit der Kraft. Was ist meine Tankstelle? Wichtig seien kleine Auszeiten. Viele würden ihr Auto besser als sich selbst pflegen.
Wer es schaffe, den Tag einzuteilen, sei weniger hektisch, habe weniger Ängste und komme besser zur Ruhe, schlafe also besser. Auch sei der Sonntag als solcher anzuerkennen. An einem solchen sollte man nicht grübeln, was morgen komme. Wer eine Last trägt, hat im Leben viel zu tragen – vielmehr sollte man die freie Zeit genießen.