Mit Licht und Liebe gefeiert

Das Lichterfest konnte aufgrund des schlechten Wetters nicht wie geplant im Dorfgarten des Gemeindehauses stattfinden, sondern wurde in den Weideschuppen Bürchau verlegt.

Veranstalter war wie im vergangenen Jahr schon der 2022 gegründete Heimat- und Bürgerverein Bürchau. Das Fest war sehr gut besucht und die Veranstalter waren sehr zufrieden, so die Mitteilung der Vorsitzenden Katharina Matzken. Geschätzt waren über den Abend hinweg rund 250 Personen anwesend.

Lichtinstallationen

Den Auftakt übernahm der Gemeinschaftschor Kleines Wiesental unter der Leitung von Arne Marterer. Die 26 Sänger boten mit großer Stimmkraft die Lieder „Freude und Freunde“, „Musik ist wie die Sonne“, „Heimweh“, „Lieber Wein statt Wasser“ dar. Im Anschluss wurde der Wettbewerb um die schönste, selbsthergestellte Lichtinstallation, welche auf der Bühne im Weideschuppen ausgestellt wurden, eröffnet.

Das Publikum bestaunte alle neun Exponate und nutzte die mit Bänken und Kerzen dem Dorfgarten nachgeahmten Bereich zum Verweilen oder um mit anderen ins Gespräch zu kommen. Dabei war von einem aus einem Marmeladenglas hergestellten, leuchtenden Glühwürmchen, über einen tropischen Brunnen, einem mit Trockenblumen hergestellten Lichterkranz oder gar die Impressionen aus Heißkleber alles dabei.

Beleuchtetes Mühlrad

Manch einem fiel die Wahl sichtlich schwer, für welches Ausstellungsstück nun abgestimmt werden sollte. Bevor jedoch die Stimmen der Besucher ausgezählt wurden, hatten zwölf Kinder aus Bürchau und Neuenweg ihren großen Auftritt. Sie hatten eine Choreografie mit Leuchtstäben einstudiert und bildeten am Ende sogar das Wort „Love“. Hiernach stieg die Spannung, da die Preisverleihung anstand. Mit einem großen Applaus wurde der Sieger Kevin Weber, 16 Jahre aus Bürchau, geehrt. Er hatte das Wahrzeichen von Bürchau, das Mühlrad aus Holz nachempfunden und entsprechend beleuchtet. Auf Platz 2 kam sein Bruder Niklas Weber, 11 Jahre, mit seinem beleuchteten Wandbild „Waldleben“. Platz 3 ging an Harald Senn aus Bürchau mit dem „Wetterleuchten“, zwei großen Gewitterwolken, die bei Geräuschen leuchteten.