Herzensanliegen
Oft seien es Senioren, mit denen sie auf dem Markt ins Gespräch kommt, berichtet Herzog. Gerne erzähle sie dann von einem „Herzensanliegen“, das sie als Bürgermeisterin umsetzen möchte: das Seniorenprojekt. Herzog erläutert, dass dieses Vorhaben seit acht Jahren in der Gemeinde gärt, bisher aber nicht umgesetzt wurde.
Einige Bürger würden sich in den Gesprächen auch über die Verwaltung beschweren. „Sie sollte mehr ein Dienstleister für die Bürger sein“, sagt Herzog.
Auch sei sie ein Vereinsmensch und Mitglied in vielen Vereinen und „Maulburg hat eine sehr breit gefächerte Vereinskultur“, erklärt Herzog. Daher möchte sie die Vereine in der Gemeinde fördern und die ehrenamtliche Arbeit unterstützen.
Nicht zuletzt erwähnt Herzog die Wirtschaft. Sie als Unternehmerin lege Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit den Maulburger Firmen. Man müsse im „engen Austausch“ mit ihnen sein und sie im Ort halten. Dabei schließe sie auch die kleinen Handwerksbetriebe ein. „Das sind die Steuerzahler, damit wird die Verwaltung schlussendlich bezahlt“, bringt es Herzog auf den Punkt.
Chancen
Zu ihren Chancen am Wahltag betont Herzog, dass sie denke, dass sich viele Maulburger auch gut eine Frau im Bürgermeisteramt vorstellen können. Zwischen den beiden weiblichen Kandidaten müssten die Bürger entscheiden, ob sie jemanden „von der Verwaltungs- oder von der Wirtschaftsseite“ möchten.