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Bürgermeisterwahl in Steinen Vorbereitung angelaufen

Maximilian Müller
Wer zieht nächstes Jahr als Chef ins Rathaus ein? Ein Kandidat hat sich jedenfalls schon gemeldet. Foto: Maximilian Müller

Der erste Wahlgang ist für Sonntag, 7. April, terminiert, eine mögliche Stichwahl ist für den 21. April vorgesehen. Amtsinhaber Gunther Braun bekräftigte vor dem Gemeinderat seine Absicht, bei der Wahl anzutreten.

Die Stelle des Bürgermeisters soll am 26. Januar im Staatsanzeiger und den örtlichen Tageszeitungen ausgeschrieben werden. Die Bewerbungsfrist endet am 11. März um 18 Uhr. Die Bewerbervorstellungen beginnen am Mittwoch, 20. März, um 19 Uhr in der Wiesentalhalle und am Donnerstag, 20. März, um 19 Uhr in der Steinenberghalle in Schlächtenhaus. Der Gemeinderat hat diese und weitere Regelungen in seiner jüngsten Sitzung festgesetzt.

Weniger Reibung

Geleitet wurde dieser Tagesordnungspunkt von Dietmar Ernst (CDU), dem Stellvertreter des Bürgermeisters und Vorsitzendem des Wahlausschusses, da Braun als Kandidat bei diesem Punkt befangen war. Am Ende gab Ernst seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Wahl diesmal reibungs- und geräuschloser als die im Jahr 2016 über die Bühne geht und der Wahlkampf fair verläuft.

Hauptamtsleiter Carsten Edinger hatte zuvor die Neuerungen bei dieser Wahl vorgestellt. So ist das Mindestalter für Kandidaten von 25 auf 18 Jahre gesenkt worden. Die Höchstgrenze von 65 Jahren wurde abgeschafft und die Ruhestandsregelung, die früher mit 73 Jahren eintrat, wurde aufgelöst. Zudem gebe es, sollte beim ersten Wahlgang kein Kandidat die absolute Mehrheit erreichen, keine Neuwahl mehr, sondern eine Stichwahl zwischen den beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen. Kandidaten müssten zudem 25 Unterstützerunterschriften von Wahlberechtigten nachweisen.

Edinger sprach auch über die Schwierigkeiten, einen Termin zu finden, zumal am 9. Juni noch Europa- und Kommunalwahlen anstehen.

Erneute Kandidatur

Braun hatte vor dem Beginn der Sitzung vor dem Gemeinderat verkündet, dass er bei der Wahl wieder kandidiert. Er habe die Sommerpause genutzt, um sich mit dem Thema einer möglichen Wiederwahl als Bürgermeister zu befassen. Er fühle sich fit, gesund und leistungsfähig genug, sich erneut der Herausforderung zu stellen und bei einer Wiederwahl das Amt weiter mit so viel Engagement, Freude, Spaß und Umsicht wie bisher zu versehen.

Es sei einiges erreicht, vieles auf den Weg gebracht worden. Projekte, die er gerne noch weiterbegleiten oder zu Ende bringen wolle. Nach der Neustrukturierung der Verwaltung mache es ihm mit den inzwischen gut aufgestellten und schlagkräftigen Mitarbeitern Spaß, die nach wie vor wachsenden Anforderungen an eine moderne Verwaltung zusammen mit dem Gemeinderat zu meistern.

Das Bürgerbüro und die anstehenden verkehrlichen Regelungen zeigten, dass es möglich sei, in den kommenden Jahren weiter an einem attraktiven Ortskern in Steinen zu arbeiten und dabei alle Ortsteile lebens- und liebenswert zu halten.

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