Viel Musik und eine besondere Aufgabe für den Hürus gab es bei der Buurefasnacht in Gresgen.
Fasnacht in Zell ist besonders närrisch und besonders lang. Dank der „Altbadischen Vogtei“ mit der Buurefasnacht in Gresgen sogar genau eine Woche länger als sonst üblich. In gereimter Form machte Vögtin Beate Wassmer dies bei der Begrüßung von „Hürus Giuisi von der Hürusmusik“ beim Burefasnachtsball im Zeller Bergdorf deutlich.
Wagenbau, Umzug, Bunter Abend, Bürgerzentrum dekorieren, Kinderfasnacht, Schiebefür und Abbau: überall komme Freude auf, aber alles müsse auch gemacht sein.
In der Hürusrede bestätigte Hürus Giuisi dies. Es habe Spaß gemacht. Gresgen war für ihn der letzte Hürusauftritt. Auch für den Präsidenten der Narrenzunft Peter Mauthe war mit seiner Rede in Gresgen der Schluss der Fasnachtszeit angesagt. Viele verdiente Gresger bekamen Orden, neben den närrischen Oberhäuptern Beate Wassmer, Tina Wellinger und Matthias Hanke auch der Ortsvorsteher und Ex-Schrätteli Peter Eichin.
Von Vögtin Beate Wassmer bekam Hürus Giusi eine Aufgabe gestellt, die er dank der Unterstützung durch seine Paginnen mit Bravour erledigte. In Anlehnung an den Beruf seiner Frau band er einen Blumenstrauß. Die Blumen dafür hatte die Vogtei in den badischen Farben Gelb und Rot zur Verfügung gestellt. Den Strauß nahm der Hürus am Ende für seine Frau mit. Ein- und Ausmarsch wurden begleitet von der Hürusmusik, die mit dem „Gresger Vogteilied“ den ersten Stimmungshöhepunkt markierte.
Im Mittelpunkt des Abends standen danach Guggenmusik, Maskenträger und die Band „64U“. Die „Schlierbachschränzer“ im gepunkteten Outfit machten den Anfang. Zu ihnen gesellten sich die „Bättelsäcke“. Beide haben den Ursprung in Fahrnau. Mit den „Chaibeloch-Lärtschi Schönenberg“ kochte die Stimmung über. Kreativ prägten Maskenträger das Treiben im Bürgerzentrum. Besondere Aufmerksamkeit genossen die „Drei Kaffeetassen“ und die „Sieben Zwerge mit Schneewittchen“.
