Die Montage der Kästen übernehmen Aktive des Ortsverbands. „Diese Aktion ist ein gutes Beispiel dafür, wie man mit gemeinschaftlicher Zusammenarbeit ein Ziel erreichen kann“, sagt Schwinger.
Lautsprecher lockt Vögel
Die neuen Mauerseglerkästen werden vom Naturschutzbund (NABU) Nördliches Markgräflerland zur Verfügung gestellt. Damit die Mauersegler den neuen Neststandort überhaupt finden können, braucht es zudem eine sogenannte „Klangattrappe“. Das ist ein Lautsprecher, der direkt bei den Nistkästen montiert wird, und über den nach einem vorbestimmten Schema Mauerseglerrufe abgespielt werden. Die aus dem Winterquartier zurückkehrenden können so Vögel annehmen, dass es dort schon andere Mauersegler gibt.
Die Kosten von rund 600 Euro für diese Klangattrappe übernahm die Barbara-Michel-Stiftung der Firma Mayka. Siggi Hemmer-Geißer teilt mit, dass man trotz Klangattrappe damit rechnen müsse, dass die Mauersegler nicht gleich ihr neues Zuhause finden. „Manchmal klappt es sofort, manchmal kann es drei bis vier Jahre dauern – auf jeden Fall sollte man die besten Voraussetzungen für einen Umzug schaffen“, teilte sie in einer Besprechung des Ortsverbands mit.