Dialog Lörrach lädt zu den neuen „Museumsgesprächen“

ov
Das Museum erweitert seine Dialogformate um eine weitere Facette, mit der die Stadtgesellschaft auf der Grundlage von Ausstellungs- und Museumsarbeit gesellschaftlich relevante Themen erörtern kann. Foto: Kristoff Meller

Das Dreiländermuseum erweitert sein Veranstaltungsangebot um eine interessante Facette.

Mit Impulsvorträgen sollen Aspekte der aktuellen Sonderausstellung vertieft betrachtet und anschließend diskutiert werden.

Das erste Museumsgespräch am Freitag, 8. Dezember, um 18 Uhr widmet sich der trinationalen Perspektive der Revolution von 1848. Museumsverein und Dreiländermuseum laden gemeinsam dazu ein.

Der Impulsvortrag

Markus Moehring, Historiker und Vorsitzender des Museumsvereins, vergleicht in einem Impulsvortrag mit PowerPoint-Unterstützung die Freiheitsbewegung von 1848 in Deutschland, Frankreich und der Schweiz und ihre national sehr verschiedenen Auswirkungen.

Wie unterschiedlich sie das Leben und die Freiheitsvorstellungen in den drei Ländern bis heute prägen und wie verschieden die drei Nationen 2023 an das 175 Jahre-Jubiläum erinnert haben, wird im anschließenden Podiumsgespräch vertieft. Museumsleiter Jan Merk moderiert den Austausch mit dem Schweizer Kulturwissenschaftler Dominik Wunderlin und Markus Moehring. Auch Fragen aus dem Publikum sind möglich.

„Religion und Freiheit“

Das Museumsgespräch greift damit die Grundkonzeption der aktuellen Sonderausstellung „Der Ruf der Freiheit – Revolution 1848/49 und heute“ auf. Als einzige Ausstellung in Europa 175 Jahre danach beleuchtet sie im nationalen Vergleich die damaligen Ereignisse in Frankreich, Deutschland und der Schweiz und ihre grenzüberschreitende Wirkung.

Zur Ausstellung folgen weitere Museumsgespräche, als nächstes am 29. Februar mit christlichen, jüdischen und muslimischen Vertretern der Gruppe Abraham zum Thema „Religion und Freiheit“.

Die Museumsgespräche sind kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading