Dinkelbergmuseum in Minseln Mit einer Brandwache sind nun Ausstellungen möglich

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Das Dinkelbergmuseum in Minseln Foto: Petra Wunderle

Die Brandschutzproblematik im Dinkelbergmuseum in Minseln beschäftigt dessen Förderverein.

Weil ein zweiter Rettungsweg fehlt, fanden in den vergangenen Jahren keine Veranstaltungen im Museumsraum im Dachgeschoss des alten Rathauses statt, hieß es bei der Hauptversammlung des Fördervereins des Museums.

Geld, das im Haushaltsplan der Stadt Rheinfelden in internen Haushaltsberatungen dafür eingeplant wurde, war ersatzlos gestrichen worden. Vorsitzende Eveline Klein beschäftigt sich intensiv mit dem Thema „zweiter Rettungsweg“.

Nicht mehr als 15 Personen

Stand der Dinge ist aktuell, dass eine Übergangslösung mit Gebäudemanagement und Baurechtsabteilung für zwei Jahre vereinbart ist. Dabei wird erlaubt, dass unter bestimmten Auflagen, der Museumsraum für Ausstellungen geöffnet werden kann. Dabei dürfen sich nicht mehr als 15 Personen gleichzeitig im Museum aufhalten. Zudem muss eine Brandwache gestellt werden. „Damit sind wir jetzt schon mal einen Schritt weiter“, sagte die Vorsitzende.

Aus diesem Grund werde man in diesem Jahr zum Beispiel am Museumstag am 21. Mai sowie am Wochenende vom 22. und 23. Juli mit der Ausstellung „Dinkelberg kreativ-aktiv“ öffnen, sagte Klein. Im Herbst folgt wahrscheinlich noch eine Ausstellung über „Kopfbedeckungen“. Zudem sind an der Seite des Rathauses im ehemaligen Postraum – im Museumsfenster – immer kleine Ausstellungen zu sehen.

Zweite Treppe nötig

Das Thema zweiter Rettungsweg wird den Förderverein auch weiterhin beschäftigen. Laut Auskunft des Regierungspräsidiums braucht es als zweiten Rettungsweg eine Treppe auf der Rückseite des Gebäudes. Zudem müsste auch eine Möglichkeit geschaffen werden, dass die Menschen nicht nur aus dem Gebäude kommen, sondern die Feuerwehr auch hinein.

Klein hat vor wenigen Tagen ein Gespräch mit dem Minselner Abteilungskommandanten Udo Werner geführt. Jetzt wird als dritte Option geprüft, unter welchen Voraussetzungen die Feuerwehr von der Rückseite des Gebäudes her „anleitern“ kann. Bisher ging man davon aus, dass dies nicht möglich ist.

Opfer von Betrug

Aus dem Kassenbericht von Rolf Hässle ging hervor, dass der Förderverein Opfer einer betrügerischen Abbuchung in Höhe von 4000 Euro geworden ist. Dank eines anonymen Spenders ist dem Museum kein Schaden entstanden.

Wahlen

In ihren Ämtern wurden die Vorsitzende Eveline Klein, Vize-Vorsitzende Astrid Hanschke, Kassierer Rolf Hässle und Schriftführerin Gritli Hundorf bestätigt.

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