„Absolute Vorbildfunktion“ der Ortsgruppe

Istein (jut). 2016 wurde der Bergwacht Istein ein neues Einsatzfahrzeug zugesagt, nachdem das alte nicht mehr repariert werden konnte. Mitte des Jahres soll es nun endlich übergeben werden, berichtete in der gut besuchten Mitgliederversammlung der Vorsitzende Guido Strack. Nach wie vor bestens laufe die Jugendarbeit. Auch hat die Bergwacht nach langen Verhandlungen nun offiziell das Materiallager des Gesangvereins vertraglich übernommen und erste, das Gebäude erhaltende, Maßnahmen durchgeführt. Der Bereitschaftsraum für die Schnelleinsatzgruppe (SEG) wurde integriert, die Küche renoviert und gestrichen. Sanitäranlagen wurden eingebaut. Anhänger und Gerätschaften für Pflegemaßnahmen im Naturschutz können nun untergestellt werden.

Gemeinsame Übungen

Erfreulich gut läuft die Zusammenarbeit mit den First-Respondern in Efringen-Kirchen. Auch gemeinsame Übungen mit der Feuerwehr und der Rettungshundestaffel Oberrhein wurden intensiviert. Naturwart Otto Ruppenstein erläuterte, dass die Helfer auf der Orchideenwiese, am Fuß des Klotzens und rund um Istein allein 480 Stunden für Naturschutzmaßnahmen aufgewendet haben (wir berichten noch). Was Ruppenstein Sorgen machte, war ein verstärkter Vandalismus. Diese Beobachtung bestätigte Ortsvorsteher Franz Kiefer.

Bergrettungsdienst

Dominik Bachmann als Leiter des Bergrettungsdienstes teilte mit, dass er zehn Aktive in seiner Gruppe habe und es erfreulicherweise weitere zehn Anwärter gebe. „Wir haben unter anderem den Black Forest Ultra Bike mit betreut, ebenso waren wir beim Snowboard Cross Weltcup dabei“, berichtete er. Eine Sommerübung fand in der Wutachschlucht statt.

Zusammen mit der Rettungshundestaffel war eine Übung in der Wolfsschlucht angesagt, im Steinwasenpark und bei Todtnauberg übten die Bergretter eine Bergung aus einer Gondel. Ein Höhepunkt war überdies der Tag des Helfers in Istein im Sommer 2017.

Jugendarbeit

Laura und Sarah Strack gaben einen Einblick in die Jugendarbeit: von Übungen im Bereich Technik und Erste Hilfe, über das Jugendzeltlager bis hin zum Kinderferienprogramm. Die Jugendgruppe ist 2017 von sechs auf 15 junge Bergwachtfans angewachsen.

Viele Spenden

Kassierer Peter Strohmeier verzeichnete eine gute Einnahmesituation dank außergewöhnlich vieler Spenden. „Darüber haben wir uns sehr gefreut, wir ergänzen ständig unsere Ausrüstung“, sagte er. 2018 will sich die Bergwacht unter anderem am Weinfest der Narrenzunft beteiligen und Fördergelder für die Pflegemaßnahmen am Klotzen beantragen. Hierholzer lobte zum Schluss die „absolute Vorbildfunktion“ der Ortsgruppe Istein – gerade bei der Jugendarbeit gebe es derzeit kaum eine bessere, meinte er.