Kirchenwahl: Beteiligung zufriedenstellend / Neuer Termin in vielen Gemeinden
In den evangelischen Kirchengemeinden im Rebland fanden am vergangenen Sonntag die Kirchenältestenwahlen statt – zumindest dort, wo genügend Kandidaten zur Verfügung standen.
Von Reinhard Cremer
Rebland. Die Gremien werden immer für sechs Jahre besetzt. Wie schon berichtet, konnte mangels Kandidaten jedoch nicht in jeder Gemeinde gewählt werden. In solchen Fällen arbeiten dann häufig die bisherigen Mitglieder kommissarisch weiter. In Abstimmung mit dem Oberkirchenrat kann ein Datum für eine erneute Wahl festgelegt werden, in der Hoffnung, dass sich in der Zeit doch noch Kandidaten finden. Bekannt war, dass für die Gemeinde Eimeldingen-Märkt statt der benötigten sechs lediglich zwei Kandidaten zur Verfügung standen. Pfarrer Jochen Debus kündigte an, jetzt beim Oberkirchenrat eine Verschiebung beantragen zu müssen. Ein neuer Termin werde sich jedoch nicht vor dem kommenden Frühjahr für später im Jahr vereinbaren lassen.
Keine Wahlen fanden auch in der Kirchengemeinde Blansingen/Welmlingen/Kleinkems statt. Ebenso mangelte es in Egringen an Kandidaten.
Gut sah es hingegen in Efringen-Kirchen aus. Hier gab es mehr Kandidaten als zu besetzende Plätze im Ältestenrat. Gewählt wurden Rosemarie Bachmann, Regina Bühler, Esther Collmann-Weiß, Catherine Frey-Abel, Verena Krebs, Karl Rühl, Beatrice Wendt und Günther Zoller. Die Wahlbeteiligung betrug nach Auskunft von Pfarrer Steffen Mahler 19,5 Prozent.
Hohe Wahlbeteiligung in Mappach
In Mappach konnten alle vier Plätze besetzt werden. Die künftigen Kirchenältesten sind Albert Brenneisen, Mirjam Brenneisen, Werner Dosenbach und Hans-Ulrich Fiedler. Pfarrer Martin Braukmann äußerte sich erfreut darüber, dass mit Mirjam Brenneisen eine Erstbewerberin gleich die meisten Stimmen bekommen habe. Die Wahlbeteiligung lag in Mappach deutlich über 30 Prozent.
Gleiches gilt für Wintersweiler. Dort wurden alle bisherigen Mitglieder für weitere sechs Jahre gewählt. Es sind Marianne Gerspach, Harald Hofmann, Marion Koch und Renate Thomas.
In der ebenfalls von Pfarrer Debus betreuten Fischinger Kirchengemeinde hatten sich vier Kandidaten zur Wahl gestellt. Bei einer Wahlbeteiligung von knapp 30 Prozent wurden Manfred Asal, Werner Braun, Verena Denzer und Petra Weiß in den Rat gewählt.
Generell war man in den Gemeinden mit der Wahlbeteiligung zufrieden. Pfarrer Ulrich Henze (Blansingen/Welmlingen/Kleinkems) erwähnte, dass in größeren Städten die Wahlbeteiligung häufig nur im einstelligen Prozentbereich liege.
Die Vorsitzenden der Kirchengemeinderäte werden demnächst bei den konstituierenden Sitzungen gewählt.
