Die Situation sei hinlänglich bekannt: Es gebe in unmittelbarer Nähe zur Wohnbebauung und zu – leider – immer wieder am Bahnhof abgestellten Gefahrgutwaggons eine Anlage, in der es bereits mehrmals zu großen Brandereignissen gekommen ist und die zudem direkt neben einem Düngelager liegt. Welche verheerenden Auswirkungen diese Konstellation mit sich bringen kann, habe man in diesem Jahr in Beirut sehen können, so Hess.
Auch sei es problematisch, dass die Anlage im Lauf der Zeit immer größer geworden sei. „Wir wollen nicht nach dem Sankt-Florians-Prinzip handeln, aber die Anlage gehört in ein Industriegebiet“, fand der SPD-Gemeinderat deutliche Worte. Es gelte, nach anderen Lösungen zu suchen, sagte Hess, der auch die Rolle des Landratsamts, das zugleich sowohl Vertragspartner als auch Genehmigungsbehörde sei, kritisch hinterfragte.