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Efringen-Kirchen Antrag zum Fahrradverkehr

Beatrice Ehrlich
Der Überweg für Radfahrer an der Aufahrt zur B 3 ist eine unfallträchtige Stelle. Foto: Beatrice Ehrlich

SPD und FDP fordern Entschärfung gefährlicher Stellen

Ein Antrag der SPD- und der FDP-Fraktion im Rathaus Efringen-Kirchen zum Thema Straßenverkehr kam bei der Gemeinderatssitzung am Montag zur Sprache.

Von Beatrice Ehrlich

Efringen-Kirchen - Bauamtsleiter Ulrich Weiß ergriff unter dem Tagesordnungspunkt „Mitteilungen der Verwaltung“ die Gelegenheit, von dem Antrag der beiden Fraktionen zu berichten. In dem Antrag, der auch unserer Redaktion vorliegt, wird gefordert, drei in den Augen der Verfasser besonders gefährliche Stellen zu entschärfen, um den Fahrradverkehr sicherer zu gestalten. Die in dem Antrag festgehaltenen Verbesserungsvorschläge wurden zusammen mit den Vertretern der „IG Velo“, Klaus Geese und Jürgen Wiechert, ausgearbeitet, schreiben Bernd Münkel und Karl-Friedrich Hess für die beiden antragstellenden Parteien.

Rote Überquerungsflächen erwünscht

Der erste von den Antragstellern genannte Gefahrenpunkt liegt an der L 137 von Kirchen beziehungsweise Egringen kommend zur Abzweigung auf die B 3 in Richtung Eimeldingen. Hier wird vorgeschlagen, die für Autofahrer schlecht einzusehenden Überquerungen mit roten Überquerungsflächen und Fahrradpiktogrammen zu versehen. Zudem soll die Verkehrsinsel vergrößert werden, sodass ein Fahrzeug mit Anhänger Platz findet. Als zweiter gefahrenträchtiger Punkt wurde die Einmündung auf die L 137 aus Richtung Fischingen identifiziert. Hier soll nach dem Willen der Antragsteller dafür gesorgt werden, dass auf dem anliegenden Feld wachsende Pflanzen, etwa Mais, die Sicht für einbiegende Radler und Autofahrer nicht einschränken, da diese sonst erst auf die Landstraße fahren müssten, um Einblick zu erhalten. Als dritter Gefahrenpunkt wurde die ausgewiesene Radwegverbindung der Basler Straße in Kirchen zum B3-Radweg ermittelt, die auch von vielen Schülern des Schulzentrums benutzt werde. Außerorts verlaufe dieser Radweg auf der Fahrbahn und weise insbesondere im unübersichtlichen Brückenbereich „erhebliches Gefahrenpotenzial auf“.

Verbunden mit der Aufzählung der gefährlichen Stellen war die Forderung an die Gemeinde, die gewünschten Änderungen an den Gemeindestraßen selbst vorzunehmen und sie im Fall der Straßen, für die Land und Bund zuständig sind, an die entsprechenden Stellen weiterzuleiten. Für das zweite Quartal 2023 wird außerdem eine Verkehrsschau gefordert. Bauamtsleiter Weiß informierte, dass im Fall der gemeindeeigenen Straßen Veränderungen bereits realisiert beziehungsweise in Arbeit seien, etwa in Form eines noch aufzustellenden Verkehrsschilds mit dem Verbot, Radfahrer zu überholen.

Verkehrsschau gefordert

Eine Verkehrsschau sei im Sinne der Gemeinde, betonte er, die entsprechende Stelle im Landratsamt sei aber gerade nicht besetzt. Blansingens Ortsvorsteherin Andrea Wahler rief in Erinnerung, dass die Blansinger bereits vor eineinhalb Jahren eine Verkehrsschau gefordert hatten und vertröstet worden waren.

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