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Efringen-Kirchen Böllerschüsse zum neuen Jahr

Reinhard Cremer

Neujahrsempfang in Blansingen

Den Blansinger Böllerschützen oblag es, wie zuletzt 2020, den Neujahrsempfang am Freitagnachmittag mit mehreren kräftigen Böllern zu eröffnen. Gut 100 Besucher aller Altersschichten waren der Einladung der Ortsverwaltung in die Wolferhalle gefolgt.

Von Reinhard Cremer

Blansingen - Viele waren sich im neuen Jahr noch nicht begegnet, sodass der Empfang eine gute Gelegenheit darstellte, sich gegenseitig die besten Wünsche auszusprechen. Nach dem obligatorischen Sektempfang oblag es Ortsvorsteherin Andrea Wahler, auf drei vergangene Jahre zurückzublicken. In einer wahren „Tour d’Horizon“ zählte sie auf, was sich alles in dieser Zeit ereignet hat, beziehungsweise aufgrund der Pandemie nicht hatte ereignen können. Das Dorfleben habe, wie andernorts auch, massiv unter der Pandemie gelitten, bedauerte sie.

Öffentliche Sitzungen des Ortschaftsrates konnten nur unter verschärften Bedingungen stattfinden, Hauptversammlungen der Feuerwehr und der Vereine mussten gar ganz ausfallen. Dennoch sei es gelungen, die Arbeiten an Glasfaser, Gas- und Stromversorgung trotz teils chaotischer Zustände im Dorf fertigzustellen.

Bau der neuen Ortsverwaltung ist wichtigster Wunsch

Bezüglich des Baus einer neuen Ortsverwaltung sei es eben wie in der „großen Politik“: Man fange immer wieder von vorne an, tue sich schwer und komme, wenn überhaupt, nur langsam ans Ziel. Besonders am Herzen liege dem Ortschaftsrat bei Bauvorhaben die Innenverdichtung des Dorfes.

Auch für den Bau zweier Mini-Modulhäuser hatte sich das Gremium ausgesprochen, jedoch habe es seit geraumer Zeit hierzu keine Rückmeldung aus dem Landratsamt gegeben. „Mir lön uns überrasche“, lautete Wahlers lakonische Reaktion darauf.

Ende 2021 konnte das gemeinsame Ortssippenbuch von Blansingen und Welmlingen vollendet werden. Wahler erinnerte daran, dass kurz zuvor der nach Helmut Fehse zweite Autor Günter Henn verstorben war.

Ein großes Dankeschön sprach sie unter dem spontanen Applaus der Anwesenden der Feuerwehr für ihr Engagement auch in schwierigen Zeiten aus. Ihr Dank galt zudem den Mitgliedern des Ortschaftsrates, sowie allen, die sich als Helfer oder Spender teils nicht unerheblicher Summen für das Gemeindeleben eingesetzt haben.

„Die Dinge abwägen“

In ihrem Ausblick kündigte die Ortsvorsteherin unter anderem die Überprüfung aller im Gemeindeeigentum befindlicher Gebäude an, die für alle durchaus noch einmal „schmerzlich“ werden könne. In die Mittelanmeldung für den Haushalt 2023 sei unter anderem auch wieder das Projekt „Neue Ortsverwaltung“ aufgenommen worden. In diesem Zusammenhang mahnte und wünschte die Ortsvorsteherin für die Zukunft – durchaus auch mit Blick auf die Verwaltungen -, mit Bedacht an solche Dinge heranzugehen „un au alles richtig abz’wäge un offe mit d’ Bevölkerig des dann z’kommuniziere!“

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