Efringen-Kirchen Briefmarkensammler feiern 50 Jahre

Weiler Zeitung
50 gemeinsame Jahre: Die Mitglieder des Briefmarken-Sammler-Vereins beim Feiern Foto: Ehrlich

Jubiläum: Bei der Feier im Vereinsheim des SV Istein waren auch zwei Gründungsmitglieder dabei

Allen äußeren Widrigkeiten zum Trotz: Die Feier zum 50. Jubiläum in ihrem Stammlokal wollten sich die Mitglieder des Briefmarken-Sammler-Vereins Istein nicht entgehen lassen. „Es ist ja nur im kleinen Rahmen“, sagt der Vorsitzende Heinrich Maier. Und so traf sich eine vergnügte Runde von Briefmarken- und Postkartensammlern mit ihren Ehefrauen zum gemütlichen, vorweihnachtlichen Beisammensein.

Istein

„Es ist ja nur im kleinen Rahmen“, sagt der Vorsitzende Heinrich Maier. Und so traf sich eine vergnügte Runde von Briefmarken- und Postkartensammlern mit ihren Ehefrauen zum gemütlichen, vorweihnachtlichen Beisammensein.

Dass Weiler und Isteiner Breifmarkensammler sich seit 50 Jahren in Istein treffen, erst im „Rebstock“, dann im „Sternen“ und seitdem in der Sportgaststätte in Istein, kam laut Maier so: Durch seine Arbeitsstelle in Weil habe er den begeisterten Sammler Karl Zimmermann kennengelernt und dann mit ihm und weiteren jungen Männern 1971 den Verein ins Leben gerufen. Darunter befanden sich auch der heutige zweite Vorsitzende und Kassierer Konrad Böhler sowie Horst Rupp, der heute aber nicht dabei sein kann. In Weil habe es damals keine Wirtshäuser gegeben, die den Sammler-Stammtisch bei sich beherbergen wollten, berichtet Maier. So wurde Istein zum Dreh- und Angelpunkt des Vereins.

Für Böhler und Maier ist das Briefmarkensammeln eine Freizeitbeschäftigung, die sie durchs Leben begleitet seit sie sechs Jahre alt sind. Viele Stunden haben sie mit dem sorgfältigen Ablösen und Einsortieren der kleinen Bildchen in ihre Briefmarkenalben verbracht, abendelang den Michel-Katalog, die „Bibel“ der Briefmarkensammler, studiert. Später kamen dann Tausch und Kauf begehrter Marken hinzu, manchmal gegen den Willen der Ehefrauen, wie Böhler schmunzelnd anmerkt. An Briefmarkenausstellungen, sogenannten „Großtauschtagen“ nahmen die Sammler in der ganzen Region teil, auch im benachbarten Elsass. Das „Posthorn“, ein Markensatz aus dem Jahr 1951 durfte damals in keiner Sammlung fehlen.

Daneben sammelt jeder, was ihn besonders interessiert, nicht nur der materielle Wert, sondern auch der Spaß an den abgebildeten Dingen spielt dabei eine Rolle, beim einen sind es alte Flugzeuge, beim anderen Kunstwerke. Heinrich Maier ist besonders stolz auf seine Sammlung von Marken aus dem Großherzogtum Baden. Mit der Zeit sind die Aktivitäten des Briefmarken-Sammler-Vereins weniger geworden. Die letzte Ausstellung hat im Herbst 2019 in der Festhalle Istein stattgefunden. Auch wegen der Corona-Pandemie habe es seitdem keine Neuauflage gegeben, bedauert Maier.

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