Ortschaftsrat: Querung des Engebachs kostet halbe Million
Wintersweiler (cre). Bereits in diesem Jahr hätte eine neue Brücke in Höhe des Fraunhofer Instituts den Engebach queren sollen. Unter anderem aus Gründen, die in den Besitzverhältnissen der benötigten Flächen lagen, verzögerte sich der Bau jedoch (wir berichteten).
Im Umweltausschuss des Kreistags wurde nun bekannt gegeben, dass im März/April kommenden Jahres mit dem Beginn der Bauarbeiten zu rechnen sei. Dies teilte Hanspeter Buck, als Kreistagsabgeordneter Mitglied des Umweltausschusses, im Wintersweiler Ortschaftsrat mit. Bereits im Jahr 2016 war festgestellt worden, dass die aus dem Jahr 1900 stammende Brücke den heutigen Anforderungen des Straßenverkehrs in keiner Weise mehr genügt. Vermehrter Verkehr während Bauarbeiten Mit den Bauarbeiten wurde die Firma Schleith beauftragt. Die Kosten für den Abriss der alten Brücke und den kompletten Neubau werden sich gemäß Angebot des Unternehmens auf gut 500 000 Euro belaufen.
Hauptleidtragende des Vorhabens werden während der Bauarbeiten aufgrund der Sperrung der Straße „Am Klingelberg“ die Einwohner Wintersweilers sein. Zumindest in der als Umleitungsstrecke genutzten Talstraße wird es zu vermehrtem Verkehr und infolge dessen zu einem absoluten Halteverbot kommen.
Buck regte an, die inzwischen stillgelegte kleine Brücke über den Engebach, gegenüber dem ehemaligen Sanitätsdepot an der Bundesstraße 3, für Fußgänger und Radfahrer zu reaktivieren. Zahlreiche Mitarbeiter des Institutes seien mit dem Fahrrad unterwegs. Ortsvorsteher Hansjörg Obermeier mahnte eine nunmehr zügige Abwicklung des Brückenneubaus an.
