Aber bei der Wiederaufnahme des Kleinkemser Kulturbetriebs müssen natürlich nicht nur die Künstler und Veranstalter mitziehen, sondern auch das Publikum, weiß Rabe. „Mein Publikum hat ein gewisses Alter“, erklärt der Kulturschaffende. Daher müsse sich zeigen, wie die Wiedereröffnung der Kulturscheune angenommen wird. „Ich nehme an, dass es da gerade am Anfang noch Berührungsängste geben wird.“ Unabhängig von der Corona-Krise spielt Rabe zudem mit dem Gedanken, die Veranstaltungsformen etwas aufzulockern. Vorstellbar sei beispielsweise eine Matinee. Auch müsse sich noch zeigen, wie man den Veranstaltungsraum künftig gestalte.
Workshops und Kurse weiter möglich
Denn Rabe will vor allem, dass sich die Gäste bei ihm wohlfühlen. Seit jeher spielt neben dem kulturelle Programm auch der gegenseitige Austausch bei den Veranstaltungen in der Kulturscheune eine zentrale Rolle.
Auf eine gänzliche Schließung des Betriebs in der Kulturscheune besteht Rabe indes nicht. „Es ist vorstellbar, dass ich in den kommenden Wochen beispielsweise Jonglier-Kurse oder Workshops anbiete“, erklärt er. Das sei vor allem von der Nachfrage abhängig.