Die Vorsitzende des Förderkreises Museum Alte Schule, Helga Meier, sorgt sich um die Zukunft.
Bei der Mitgliederversammlung im Museumskeller vermied Bürgermeisterin Carolin Holzmüller eine klare Positionierung und leitete die Wahlen, ohne sich zur Frage des Fortbestands des Museums zu äußern.
Im vergangenen Jahr hat sich der Förderkreis vielfach mit Aktionen und Angeboten für Mitglieder und interessierte Bürger eingebracht. Dazu zählen Museumsstammtische und Exkursionen in die nähere und weitere Umgebung. Meier verwies auf die Ausstellung „30 Jahre Förderkreis“, die vom 18. August bis zum 12. Oktober im Rathausfoyer zu sehen war. Die Kapafix-Platten mit großformatigen Fotos aus den Ortsteilen gingen an die Ortsvorsteher. Die Vorsitzende bot die zwei verbliebenen Fototafeln zu Efringen und Kirchen Bürgermeisterin Holzmüller für das Rathaus an, das angenommen wurde.
Sehr viel Zuspruch erfuhr der Aktionstag des Vereins zum Jaspisbergwerk im April vergangenen Jahres, ebenso der „Tag des Geotops“ im Bergwerk im vergangenen September. Teilgenommen hat der Verein zudem am Europäischen Tag der jüdischen Kultur.
Fortgeführt wurden die Beschilderungen historischer Gebäude. Zu den bestehenden 24 Schildern sind aktuell drei neue an der Säg- und Schleifmühle in Kirchen und an der Öltrotte sowie in Istein am Alten Pfarrhof und in Mappach am Alten Schulhaus hinzugekommen. Die „Spaziergangflyer“ durch die Ortsteile, die der Verein konzipiert hat, sind jetzt ebenfalls überarbeitet. Der Kalender mit historischen Eisenbahnfotos für 2024 verkaufte sich gut, der neue für 2025, bei dem historische Ansichten aus den Ortsteilen den heutigen gegenüberstellt werden, wird dann ab Oktober 2024 zu kaufen sein, versprach die Vorsitzende. Ein gutes Rechnungsergebnis und auch den Eingang von Spenden an den Verein teilte Rechnerin Birgit Wetzel-Meier mit. In Bezug auf den Beschluss des Gemeinderats, dass die Räume des Museums oben aufgrund von Brandschutzmängeln nicht mehr genutzt werden können, sagte sie, dass ihr der Zusatz „vorübergehend“ fehle. „Wir machen uns Sorgen, wie es mit dem Museum grundsätzlich weitergeht“, sagte sie, erhielt aber keine Antwort.
