Bei der zweiten Podiumsrunde monierte Roland Diehl (IG Bohr), dass die Umleitungen über die Rheintalbahn vor allem nachts erfolgen. „Gerade dann, wenn wir Ruhe haben wollen.“ Harald Born (Leiter Fahrplan) erklärte, dass das eben die verkehrsschwächste Zeit sei. „Tagsüber müsste man den Personenverkehr ausdünnen, sonst würden sich die Züge stapeln.“ Die monatliche Wartung bei dem noch relativ neuen Tunnel führte Andreas Kruschka (Leiter Instandhaltung) auf die besonderen Sicherheitseinrichtungen und das neue Rettungskonzept im Tunnel zurück, die diese Häufigkeit notwendig machten.
Der Projektbeirat zur Rheintalbahn habe einst für Transparenz gesorgt, fand CDU-Bundestagsabgeordneter Armin Schuster. „Seit er weg ist, knirscht es jeden Monat mehr.“ Die Knoten müssten politisch durchschlagen werden, wofür er sich einsetzen wolle.
Hantel betonte: „Das Wichtigste ist, dass wir alles tun, um die Prozentzahl so klein wie möglich zu halten.“ Die Abmachung habe „möglichst alle Güterzüge durch den Katzenbergtunnel“ gelautet, nicht „alle“.