Erneuerung für knapp 1400 Euro beschlossen. Sockelbereich zunächst ausgenommen.
Blansingen - Bereits seit längerer Zeit brennt die Sanierung des Kriegerdenkmals vielen Blansingern unter den Nägeln. In seiner jüngsten Sitzung hat der Ortschaftsrat nun die nötigen Maßnahmen in die Wege geleitet.
Im Jahre 1854 wurde der Gesangverein Blansingen erstmals im Gemeindearchiv erwähnt. Im April 2017 wurde der Verein, nachdem der Sangesbetrieb bereits ruhte, aufgelöst.
Das restliche Vermögen in Höhe von 2623 Euro ging satzungsgemäß an die Gemeinde Efringen-Kirchen. Es sollte für kulturelle Zwecke Verwendung finden. Nicht jede Idee ist jedoch umsetzbar. Der Blansinger Ortschaftsrat hatte beschlossen, einen Teil des Geldes für eine Sanierung des örtlichen Kriegerdenkmals einzusetzen.
Zwei Angebote waren dazu eingegangen. Das umfänglichere – und mit über 5000 Euro auch deutlich teurere – sah eine umfassende Instandsetzung auch des Sockels vor. Die einstimmige Entscheidung des Ortschaftsrats fiel in der jüngsten Sitzung zugunsten des Angebotes der Firma Trimpin aus Istein aus. Für 1428 Euro wird das Denkmal gereinigt, gespachtelt und erhält eine Restaurationslasur.
In einer früheren Sitzung hatte sich der Ortschaftsrat bereits dafür ausgesprochen, die Arbeiten im Sockelbereich des Denkmals erst später in Angriff nehmen zu wollen.
Der Grund ist, dass künftig noch Baumaßnahmen an der Straße im Bereich des Denkmals durchgeführt werden sollen. Durch diese könnte der Sockel des Denkmals eventuell in Mitleidenschaft gezogen werden, weshalb sich die Räte damals dafür ausgesprochen hatten, mit einer Sanierung des Sockels noch bis zum Abschluss der Arbeiten zu warten.
Über die Verwendung des restlichen Geldes werde sich der Ortschaftsrat, so Ortsvorsteherin Andrea Wahler, weiterhin Gedanken machen.
