„Gässle“ dient als Vorbild
Dass diese Art des touristischen Angebots funktioniere, zeige ein Blick auf das „Gässle“, das Gästehaus, das Rosignol in Kirchen mit Erfolg betreibt. „Wir müssen das Potenzial der Gegend nutzen“, ist sie überzeugt. Denn dieses sei unzweifelhaft vorhanden. Efringen-Kirchen sei nicht länger lediglich eine Zwischenstation auf dem Weg nach Italien, Frankreich oder in die Schweiz, sondern habe Alleinstellungsmerkmale, die von den Gästen gesehen und geschätzt würden. Das zeige sich allein in der Dauer der Aufenthalte: „Meine Gäste bleiben in der Regel mehr als acht Tage“, erklärte Rosignol.
Was die Parkplatz-Situation angeht, die zuletzt zu Diskussionen geführt hatte, erklärte Baumann: „Im Gässle gab damals genau die gleichen Diskussionen.“ Inzwischen habe sich aber alles in Wohlgefallen aufgelöst.
Von Frey nach dem Zeitplan für die Umsetzung des Projekts gefragt, erklärten Rosignol und Baumann, dass die Arbeiten in etwa zweieinhalb Jahren abgeschlossen sein sollen.
In den kommenden Wochen will sich Petra Rosignol zudem um Fördermittel aus dem Programm Innovative Maßnahmen für Frauen im Ländlichen Raum (IMF) bemühen. „Ich muss die gesamte Ausstattung stemmen. Von daher würde mir die Förderung schon helfen“, legte sie dar.
Frey sagte seine Unterstützung zu. Zum Thema Fördermittel im Allgemeinen betonte er zudem, dass man sich vor Augen führen müsse, dass viele Zuschüsse auf europäischer Ebene fließen. „Es stimmt, wir zahlen viel, aber es fließt auch immer wieder Geld in wichtige Projekte zurück“, so Frey, der sich mit einem Gastgeschenk für den Rundgang bedankte.