Efringen-Kirchen Den Rohstoffabbau sichern

(sas)

Kalkwerk: Teilregionalplan soll fortgeschrieben werden.

Istein - In der Fortschreibung des Teilregionalplans Oberflächennahe Rohstoffe sollen unter anderem ein drei Hektar großes Vorranggebiet für den Kalkabbau sowie ein sechs Hektar großes Vorranggebiet zur Sicherung dieses Rohstoffs zwischen Efringen-Kirchen, Istein und Huttingen ausgewiesen werden.

Das kam bei einer Öffentlichkeitsinformation des Regionalverbands Hochrhein-Bodensee am Donnerstagabend im Lörracher Landratsamt zur Sprache. „In Abbaugebieten ist eine andere Nutzung ausgeschlossen“, erklärte Michael Freitag vom Regionalverband zu den Begriffen. Bei einem Sicherungsgebiet geht es darum, wie der Name schon sagt, die Fläche erst einmal zu sichern – „so dass dort etwa kein Gewerbegebiet entstehen kann“. Dabei denkt man längerfristig: „Auf dieser Sicherungsfläche könnte, nach einer weiteren Fortschreibung, etwa 2035 oder 2040 ein weiteres Abbaugebiet ausgewiesen werden“, so Freitag.

Die beiden Flächen liegen zwischen dem alten Abbaustandort des Isteiner Kalkwerks und der Steinbruch-Erweiterung, die 2016 genehmigt wurde und der ein Bürgerentscheid vorausging. Dort wird noch nicht abgebaut, derzeit läuft laut Freitag die Erschließung. „Der Standort ist damit aber langfristig gesichert.“

Bei den geplanten zusätzlichen drei Hektar Abbaugebiet handele es sich um eine kleine Restfläche, die unter anderem aus technischen Gründen ausgewiesen werden soll. „Das Transportförderband auf dem Gelände soll verlegt werden“, erläuterte der Raumplaner. Außerdem werde auf diese Weise eine Verbindung zwischen altem und neuem Abbaustandort geschaffen.

Wie geht es weiter?

Im Rahmen der Offenlage kann vom 28. Januar bis zum 4. März zunächst jeder eine Stellungnahme zum Planentwurf schriftlich einreichen. Die Unterlagen sind unter anderem im Landratsamt Lörrach einsehbar oder können im Internet unter www.hochrhein-bodensee.de heruntergeladen werden.

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