Zu diesem letzten Sonntag des Kirchenjahres gehört als Sonntagsevangelium das Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen, die Grundlage für das Wochenlied „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ sowie die darauf aufbauende Bachkantate gleichen Namens, sagt Teichmanis. Passend dazu zeigt das Wandbild am Chorbogen die „Klugen und törichten Jungfrauen“.
St. Peter besitzt übrigens gleich drei Pforten-Gleichnisse. Und noch eine Zahl lässt aufhorchen: Vor 99 Jahren wurden die Wandfresken entdeckt. Das war 1924, doch aus finanziellen Gründen begann die Freilegung erst 1953.
Der Ewigkeitssonntag biete laut Teichmanis eine Besonderheit: Nach der Feier wird neben der Kirche eine Linde gepflanzt, genau da, wo Jahrzehnte früher eine Linde stand. Hier können Kinder und Erwachsene später an heißen Tagen im Schatten sitzen. Gestiftet wurde die Linde von einem Bürger. Auch an der Orgel findet sich das Holz der Linde mit den Schleierbrettern, die Holzschnitzereien. Sie gelten als Zierde und bestimmen das Erscheinungsbild mit. Ein Umtrunk rundet die Veranstaltung ab.
Buß- und Bettag, Gottesdienst, Beginn: 19 Uhr. Ewigkeitssonntag, 26. November, gottesdienstliche Veranstaltung mit „Wort und Musik zum Ewigkeitssonntag“, Beginn: 15 Uhr.