Efringen-Kirchen Die Auktionssaison endet in Huttingen

Weiler Zeitung

Holzversteigerung: Revierförster ist zufrieden / Insgesamt 15 Prozent Mehrerlös

Huttingen (os). Bei der vierten und letzten Holzversteigerung im Efringen-Kirchener Gemeindewald in Huttingen setzte sich die gute Holzkonjunktur fort. Obwohl nur knapp 40 Holzinteressenten zum Versteigerungsbereich am Kalkgrabenweg kamen, gingen die angebotenen 116 Festmeter Brennholz mit einem zufriedenstellenden Aufschlag von fünf Prozent weg. Revierförster Gerhard Schwab nahm anstelle von kalkulierten 6392 Euro insgesamt 6693 Euro ein.

Am späten Vormittag hatte Ortsvorsteherin Petra Senn die Gäste an der „Wirtschaft im Walde“ der Huttinger Feuerwehr begrüßt und darauf hingewiesen, dass es in Huttingen in diesem Jahr auch deshalb eine Holzversteigerung gibt, weil der Betreiber des Kalkwerks Istein im Wald „Am Kalkgraben“ einen neuen Steinbruch einrichten will und dafür Bäume weichen müssen.

Im Verlauf der Forstarbeiten für den Steinbruch, so Schwab, sei festgelegt, dass jährlich nur 1,5 Hektar Wald für dieses Projekt gerodet werden dürfen. Zum einen, um das Öko-System, also Tier- und Pflanzenwelt dieses Forstebereichs intakt zu halten, zum anderen, um die Abbaukante nicht instabil zu machen. In diesem Jahr musste ein mit fast ausschließlich mit Buchen bewachsenes Waldstück weichen – deshalb waren 110 der 116 angebotenen Festmeter Brennholz lang Buche, sechs Esche.

Die mit 55 Euro pro Festmeter veranschlagten Buchen waren mit 6056 Euro kalkuliert und gingen mit 6341 Euro genauso mit fünf Prozent Aufschlag weg wie die sechs Festmeter Esche (352 anstelle von 337 Euro). Der in Huttingen lebende Forstmann wies noch darauf hin, dass, sollte noch Interesse an Brennholz vorhanden sein, es bei ihm im Nachgang zu den Versteigerungen noch vereinzelt Polter zu kaufen gibt. Er hat in der Holzversteigerungssaison 2018 insgesamt 33 379 Euro für die Gemeindekasse – veranschlagt waren 29 278 Euro. Damit lag der erzielte Mehrerlös bei gut 15 Prozent.

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