Efringen-Kirchen Die gute Sache ist Trumpf

(ilz)
Mehr als 70 Jass-Spieler waren gekommen. Foto: Ingmar Lorenz

Jass: Turnier zugunsten krebskranker Kinder in Huttingen.

Huttingen - Die anvisierten 100 Teilnehmer seien es zwar nicht ganz geworden, aber immerhin mehr als 70, sagt Dominik Göpf. Um ihn herum wird am Donnerstagabend an den Tischen in der Huttinger Halle in Vierergruppen konzentriert Karten gespielt. Gemeinsam mit seinem Bruder Matthias und anderen Mitgliedern des Vereins „Alte Schule 2016“ hat er das zweite Ballon-Jass-Turnier im Efringen-Kirchener Teilort auf die Beine gestellt.

„Es sind vor allem Jass-Spieler aus dem Markgräflerland gekommen“, schaut sich Göpf in der Halle um. Aus dem Hotzenwald, dem Wiesental oder aus Hertingen haben sie ihren Weg nach Huttingen gefunden. Aber auch aus dem Elsass seien einige Spieler angereist.

Mit Begeisterung und Ehrgeiz

Die Preis-Jasser sind mit Begeisterung und Ehrgeiz bei der Sache. „Die Stimmung ist gut“, freut sich Matthias Göpf, als er zwischen zwei Spielen eine kleine Runde durch die Halle dreht. Denn der Organisator hat es sich nicht nehmen lassen, bei dem Turnier auch selbst die Karten zu klopfen.

Dabei geht es beim Preis-Jass gelegentlich auch ruppiger zur Sache. Den jeder Spieler hofft, möglichst viele Punkte zu erzielen. Das aber ist nur gemeinsam mit einem Mitspieler möglich. Um wen sich dabei handelt, entscheidet das Los. Es könne deshalb passieren, dass zwei Jasser miteinander spielen, die nicht auf einer Wellenlänge sind, erklärt Moderator und Mitorganisator Walter Krebs. Auch er spielt selbst gerne Jass „für den Hausgebrauch“. Beim Preis-Jass lässt er aber anderen den Vortritt. „Das ist mir zu heiß.“

Entspannte Stimmung

Dass die Stimmung in Huttingen trotzdem entspannt ist, führt Matthias Göpf nicht zuletzt darauf zurück, dass es sich beim Ballon-Jass um eine Benefizveranstaltung handelt. „Der gesamte Erlös geht an den Förderverein krebskranker Kinder Freiburg“, erklärt Göpf. Seinen Namen hat das Turnier von dem Preis, den es für den Erstplatzierten gibt: eine Ballonfahrt im Markgräflerland. „Darüber hinaus gibt es noch 44 weitere Preise und eine Tombola“, sagt Göpf. Die Gewinne seien von hiesigen Betrieben gespendet worden, erklärt der 34-Jährige.

Bei der Veranstaltung gehe es zudem darum, dass Dorfleben zu bereichern und gemeinsam eine gute Zeit zu verbringen. Deshalb hätten auch viele Huttinger als Zuschauer den Weg in die Halle gefunden.

Über die Siegerehrung berichten wir noch.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading