Fasnacht: Buntes Narrenvolk ist von Auftritten beim Zunftabend der Isteiner Drübel begeistert.
Istein - Am Samstagabend füllte sich beim Zunftabend der Isteiner Drübel die Turnhalle in Istein mit einem bunten, gut gelaunten Narrenvolk. Pünktlich um 20.11 Uhr marschierten die Drübel, Faßputzer, Küfer, Drübelbisser, Rebheftere, der Bammert sowie die Orchideenwiber, die Chlotze Horni und die Schwelle-Waggis begleitet vom Isteiner Narrenmarsch in den Saal.
Dass die Nachbarn aus Huttingen (die sogenannten Linsi) wieder tüchtig auf die Schippe genommen wurden, gefiel dem Publikum ganz besonders.
Zeremonienmeisterin Sandra Britsche begrüßte unter den Gästen den stellvertretenden Bürgermeister von Efringen-Kirchen, Karl Rühl, die Ortsvorsteher Franz Kiefer, Petra Senn sowie den Ehrennarr Rudi Maurer, Ehrenoberzunftmeister Gerhard Riesterer und Ehrennarrenvogt Klaus Preusch hatten sich ebenfalls unter das närrische Volk gemischt. Musikalisch führte der Musikverein Istein unter der Leitung von Thomas Schmid mit Schlagern und Gassenhauern durch den Abend.
Rebbammert eröffnet das Programm
Traditionell eröffnete der Rebbammert, Markus Britsche, das Programm. Gemäß der Fasnachtslosig „Am End sin au die Dumme schlauer“ wusste Britsche von allerlei Missgeschicken im Dorf und Fehlplanungen der Verwaltung zu berichten. Und im „Grandhotel Istein“ kochten Tobias Abels und Frank Schmid Socken für die Gäste. Dass die Huttinger Ortsvorsteherin Petra Senn und ihr Mann Daniel nur Gerichte, die aus Linsen bestanden, von Kellner Andreas Scherer serviert bekamen amüsierte das Publikum sehr.
Ungenutzte Möglichkeiten zeigte Bernd Bräunlin in seiner Szene an der Rezeption auf. Nach der Melodie der „Biene Maja“ sangen Michaela Buch und Hedda Baumann im witzigen Bienenkostüm ein Loblied auf das „kleine, nette, wundervolle Istein“. Kolorit aus dem Dorf präsentierten, wie jedes Jahr, Daniela Britsche und Simone Sutter. Ob Datenschutz, Polizeieinsatz auf dem Isteiner Tennisplatz – die Damen gaben Einblick in das Leben im Dorf.
„Mädelsabend“ und Tanz der Sportler
Franziska Britsche, Julian Bachmann und Bernd Bräunlin zeigten in einer Arztszene was Missverstehen anrichten kann. Und wenn „Alexa“ sich an Fakten hält und stets korrekt kommentiert, ist es kein Wunder, dass der „Mädels-abend“ mit Larissa Bachmann, Nadine und Nicole Bräunlin, Franziska Britsche und Natalie Schneider voll daneben geht. Drei DJs und ein Tambourmajor, der auf seinem Dirigentenstab eine große Banane befestigt hatte, nahmen die Abwesenheit der Guggenmusik Istein aufs Korn.
Nach der Pause gab es dann ein „Best of“, in dem sich Michael Jackson, die Gummibärenbande und Wolfgang Petri ein Stelldichein gaben. Ein absoluter Höhepunkt und besonderer Hingucker war der Auftritt des TuS Efringen-Kirchen. Gemeinsam mit der Trainerin Esther Wittke tanzten die Fußballer Simon Diodene und Stefan Hilpusch sowie die Tänzerinnen Serena Kölblin, Marie Guggenbühler und Tanja Wechlin. Das Publikum war begeistert und spendete besonders viel Beifall.
Nach Istein auswandern
Dass eine alte reparaturbedürftige Schreibmaschine weder Word, noch Drucker oder Akku hat, stellte Julian Bachmann fest. Dabei, so Bernd Bräunlin, der die technische Entwicklung nicht begreifen konnte, hänge doch nur das „f“. Im Schwarzlicht tanzten anschließend gruselige Skelette. Dann standen Inge Schmid und Markus Britsche als „Dudler“ auf der Bühne. Nach dem Brexit wollten die beiden von Schottland nach Istein auswandern. Es gäbe in Istein auch seltsame Vögel wie in den Highlands, nämlich die Huttinger, stellten die beiden fest.
Zum Abschluss tanzten die „Drübelmariele“ für das Publikum. Noch lange wurde der zünftige Zunftabend bei Tanzmusik und an der Bar gefeiert.
Sandra Britsche, Markus Britsche, Stefan Krause, Nicolas Scherer, Andreas Scherer, Frank Schmid, Tobias Abels, Matthias Rühle, Stefan Baumann, Julian Bachmann, Larrissa Bachmann, Bernd Bräunlin, Michaela Buch, Hedda Baumann, Daniela Britsche, Simone Sutter, Franziska Britsche, Nadine Bräunlin, Nicole Bräunlin, Natalie Schneider, Lukas Britsche, Markus Britsche, Johannes Britsche, Serena Kölblin, Simon Diodene, Marie Guggenbühler, Tanja Wechlin, Esther Wittke, Stefan Hilpusch, Sabine Bräunlin, Manuela Vergari, Yvonne Gurk, Patricia Heine, Eileen Lehmann, Inge Schmid, Gudrun Weber, Simone Sutter, Klaus Schmied, Siegfried Kibbat, Yannik Gurk, Jule Hölzle.
